Auf unsere Artikel zur aktuellen gesellschaftspolitischen Lage bekommen wir jede Menge kritisches Feedback. Im Lob für die investigative Berichterstattung wie auch in der ablehnenden Kritik an unserem Kurs spiegelt sich sehr gut die landesweite schwierige Debatte, bei der Argumente oft überhaupt nicht mehr ins Spiel gebracht werden, sondern Emotionen und Rechthaberei die Regie übernehmen, was meist zum Abbruch der Gespräche führt. Besonders am Thema Impfen Pro und Contra scheiden sich die Geister. Unser Autor Illian Sagenschneider, der dem Kurs der Regierung wenig abgewinnen kann, und unser Online-Redakteur Oliver Bartsch, der den Maßnahmen der Regierung vertraut, wollten ausprobieren, ob und wie eine respektvolle und fruchtbare Kommunikation auch bei sehr unterschiedlichen Blickwinkeln auf das aktuelle Weltgeschehen möglich ist.

Illian: Lieber Oliver, wie du weißt, habe ich mich in meinen letzten Artikeln sehr kritisch zur Regierungspolitik und der Medienberichterstattung geäußert. Aus meiner Sicht hat die Politik dabei versagt, sinnvolle Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheit und des Immunsystems der Bevölkerung zu treffen. Wenn nun alle Probleme mit einer überhastet entwickelten, neuartigen Impftechnologie gelöst werden sollen, finde ich das hochproblematisch. Daher meine erste Frage an dich: Vertraust du immer noch dem Vorgehen der Regierung und insbesondere diesen als alternativlos propagierten, neuen Impfstoffen?

Oliver: Ja, ich vertraue immer noch der Regierung und halte das Impfen gegen das Corona-Virus für den besten Weg, mit der pandemischen Lage fertig zu werden. Der Impfschutz ist hochwirksam, hat nur seltene Nebenwirkungen und ist noch seltener tödlich. Ich selbst habe mich zweimal mit dem mRNA-Impfstoff Moderna impfen lassen und hatte kaum Nebenwirkungen. Nur an der Einstichstelle spürte ich einen Tag lang ein leichtes Ziehen. Ich habe mich mit der neuartigen mRNA-Impftechnologie impfen lassen, weil sie die geringsten Nebenwirkungen hat und den höchsten Schutz (95 %) bietet.

Ja, ich vertraue immer noch der Regierung und halte das Impfen gegen das Corona-Virus für den besten Weg, mit der pandemischen Lage fertig zu werden.

Es stimmt, dass die Impfstoffe nur eine bedingte Zulassung bekommen haben. Das ist aber der pandemischen weltweiten Notlage geschuldet, die eine schnellere Zulassung erforderlich machte. Trotz des schnelleren Verfahrens wurden meines Wissens nach aber alle notwendigen wissenschaftlichen Standards eingehalten, um Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit zu garantieren. Unser Impfstoff ist sicher.

Die von dir angesprochene Stärkung des Immunsystems ist ja schön und gut, doch hilft sie wenig gegen das aggressive Corona-Virus. Es ist doch nicht die Aufgabe der Regierung, dafür zu sorgen, dass die Menschen ein gutes Immunsystem haben, da setzte ich eher auf die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Bürgers. Was wären denn deiner Meinung nach sinnvolle Maßnahmen der Regierung zur Stärkung der Gesundheit gewesen?

Illian: Danke für deine Offenheit. Dass du gerade freiwillig von deiner Impfung berichtest, ist in diesem Zusammenhang natürlich hilfreich. Leider werden viele Menschen zur Zeit in den alltäglichsten Situationen gezwungen, ihre Gesundheitsdaten an völlig Fremde preiszugeben, was ich für sehr bedenklich halte.

Nun – wären die Impfungen so gut, wie du behauptest, dann wäre es doch völlig ausreichend, jedem Menschen ein Impfangebot zu machen und dann die gesamten Maßnahmen und Regeln (3G, 2G etc.) wieder aufzuheben. Wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht, argumentierst du ja mit der Eigenverantwortung. Aber gilt die für dich auch, wenn es um die eigene, freie und ungezwungene Impfentscheidung geht?

Generell muss bei jeder Impfung die Wirksamkeit, die Notwendigkeit und die Sicherheit genau überprüft werden. Du nennst konkret eine Wirksamkeit von 95%, doch stimmt das wirklich? Wusstest du, dass dieser Wert laut israelischer Daten mittlerweile auf 39% gesunken ist? Ist dir bekannt, dass in den Zulassungsstudien schon Symptome wie ein Husten bei positivem Test als “COVID-19” gelten und deren Verhinderung mit in diese 95% einfließen? Gleiche Symptome ohne positiven Test werden hingegen unter “COVID-19-ähnlichen Symptomen” verbucht und nicht mitgezählt. Wusstest du, dass aufgrund der geringen Beobachtungszeit und Fallzahlen keine statistisch belastbare Aussage über die Fähigkeit zur Verhinderung von schweren Erkrankungen und Todesfällen möglich ist, insbesondere für ältere Menschen? Ist dies nicht besonders fahrlässig angesichts der Tatsache, dass dieser Impfstoff ja als erstes an diese Risikogruppe verabreicht wurde?

In den freien Medien, wie zum Beispiel dem Multipolar-Magazin, werden diese und viele weitere Kritikpunkte im Detail diskutiert. 95% Wirksamkeit klingt viel, aber angesichts der zahlreichen Kritikpunkte relativiert sich dieser Wert der sogenannten relativen Wirksamkeit erheblich. Die absolute Wirksamkeit unter Berücksichtigung der Chance überhaupt an COVID-19 zu erkranken beträgt übrigens nur 0,71%, was bedeutet, dass sich 141 Menschen impfen lassen müssen um einen Erkrankungsfall zu verhindern.

Viele Menschen haben gerade bei den Mikronährstoffen und Mineralien Defizite, die für das gute Funktionieren ihres Immunsystems entscheidend sind.

Dabei solltest du auch bedenken, dass es noch 200 weitere virale Erreger grippaler Infekte gibt, gegen die diese Impfung nicht wirkt – selbst wenn man die 95% Wirksamkeit so stehen lassen würde. Dies führt mich wieder zurück zu meinem Vorschlag, statt auf Impfungen gegen einen bestimmten Erreger, besser die Seite des Milieus, also des Immunsystems der Menschen zu fokussieren und hier anzusetzen. Viele Menschen haben gerade bei den Mikronährstoffen und Mineralien Defizite, die für das gute Funktionieren ihres Immunsystems entscheidend sind. Hier zu nennen wären beispielsweise Vitamin D, Selen, Zink, Vitamin A & C und die essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Tests in diesem Bereich wären wirklich sinnvoll, weil man dann die bestehenden Mängel sofort ausgleichen und Menschen so stärken und schützen könnte.

Die Impfung ist notwendig

Oliver: Ich bleibe dabei, die Impfung ist der einzig vernünftige Weg zurück zur Normalität, die wir uns alle wünschen. Die Corona-Maßnahmen werden aber nur dann aufgehoben, wenn wir eine bestimmte Impfquote erreichen. Die liegt laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 85 % für die 12- 59-jährigen sowie von 90 % für Personen ab dem Alter von 60 Jahren. Nur dann können wir die 7-Tage-Inzidenzen unter 100 beziehungsweise 50 Fälle pro 100.000 Personen halten, die Intensivstationen entlasten und damit eine Nachverfolgbarkeit seitens der Gesundheitsämter gewährleisten. Dass diese Impfquote nur schwer zu erreichen sein wird, haben wir den Impfgegnern zu verdanken. Die versuchen durch Fake-News auf alternativen Portalen wie Rubikon, Nachdenkseiten und Multipolar die noch Unentschlossenen und Unsicheren vom Impfen abzuhalten. Das ist nicht nur unsolidarisch, sondern auch hoch gefährlich, denn die 4. Welle mit jüngeren Infizierten ist hauptsächlich eine Welle der Ungeimpften. Die Intensivstationen beginnen sich langsam wieder zu füllen – der weitaus größte Teil davon sind Ungeimpfte.

Die zitierte Israel-Studie (1), die dem Impfstoff von Biontech eine Wirksamkeit von nur 39 % bescheinigt, ist ein gutes Beispiel dafür, wie manipulativ die alternativen Medien arbeiten. Die 39 % Wirksamkeit beziehen sich auf den Schutz vor milden Corona-Symptomen, also einer Ansteckung. Bei schweren Verläufen beträgt der Schutz nach der Studie aber noch immer 91 Prozent, im Fall von Krankenhaus-Einweisungen 88 Prozent. Zahlen aus Großbritannien, die gerade im New England Journal of Medicine (2) veröffentlicht wurden, sprechen auch für eine hohe Wirksasmkeit. Demnach liegt die Effektivität des Biontech/Pfizer-Impfstoffs nach zwei Impfungen selbst im Fall der Delta-Variante bei rund 88 Prozent. Dabei wurde eine Corona-Erkrankung mit Symptomen jeder Art betrachtet.

Ich bleibe dabei, die Impfung ist der einzig vernünftige Weg zurück zur Normalität, die wir uns alle wünschen.

Zur Wirksamkeit des Impfstoffs bei älteren Menschen lässt sich folgendes sagen: Bei den über 80-jährigen liegt die Wirksamkeit ab Tag 14 nach der zweiten Dosis bei 89 %. Bei den über 70-jährigen liegt die Wirksamkeit etwas darunter. Die etwas schlechteren Werte der älteren Menschen über 70 gegenüber den Jüngeren unter 70 Jahren liegen daran, dass die Immunantwort auf die Impfung bei den älteren Menschen verzögert auftritt. Blutanalysen zeigen, dass schon drei Wochen nach der ersten Dosis etwa 87 Prozent der Jüngeren Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet hatten, unter den Älteren waren es nur rund 31 Prozent. Einen Monat nach der zweiten Dosis hatten fast alle jungen Geimpften (99 Prozent) spezifische Antikörper im Blut. Unter den älteren Menschen waren es rund 91 Prozent. Insgesamt kann man sagen, dass die Impfung gerade bei älteren Menschen sinnvoll ist, denn sie haben ein besonders hohes Risiko, schwer an Corona zu erkranken.

Wahr ist aber auch, dass die Wirkung der Impfung besonders bei Älteren und Schwerkranken nachlässt und nach acht Monaten eine dritte Impfung, die sogenannte Booster-Impfung, nötig macht. Diese Auffrischungsimpfung bildet langlebige Gedächtniszellen, die über einen langen Zeitraum Bestand haben. Die STIKO (ständige Impfkommission) wird dazu demnächst für besondere Risikogruppen eine Empfehlung abgeben. (3)

Ob man sich mit dem Coronavirus infiziert oder nicht, hängt nicht davon ab, ob man ein funktionierendes oder ein geschwächtes Immunsystem hat, sondern davon, ob man Virus-Aerosole einatmet oder nicht. Wer Virus-Aerosole einatmet, ist infiziert und dadurch auch potentiell ansteckend. Das verhindert auch ein funktionierendes Immunsystem nicht. Auch junge, gesunde Menschen mit einem völlig intakten Immunsystem können schwer erkranken. Auch eine neue Studie eines Forschungsteams der Charité Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (4) verdeutlicht, dass die Annahme zu kurz greift, dass Menschen mit einem schwachen Immunsystem eher schwer erkranken. Denn vor allem bei schweren Verläufen arbeitet das Immunsystem unter Hochdruck, schafft es aber nicht, das Virus zu besiegen. Selbst wenn alle Menschen ein funktionierendes Immunsystem hätten, wäre diese Pandemie nicht vorbei.

Dein Argument, dass es noch 200 weitere virale Erreger grippaler Infekte gibt, gegen die diese Impfung nicht wirkt, ist nicht stichhaltig. Die vier in Deutschland zugelassenen Impfstoffe schützen auch vor den zahlreichen Virusmutationen, die sich im Lauf der Zeit zwangsläufig ergeben. Wie die niedrigen Zahlen im vergangenen Winter gezeigt haben, schützen die Hygienemaßnahmen wie Abstand halten, Hände waschen und Schutzmasken tragen auch vor einer Ansteckung mit der Grippe. Menschen ab 60 Jahren und Risikogruppen sollten sich zusätzlich zur Corona-Impfung gegen Grippe impfen lassen. Die beiden Impfungen sind gut verträglich und bieten einen guten Schutz vor Ansteckung und einen maximalen Schutz vor schwereren Verläufen. Ich selbst habe mich auch gegen Grippe impfen lassen und kann die gute Verträglichkeit von beiden Impfungen nur bestätigen. (5)

Zulassungsstudie statistisch nicht belastbar

Illian: Kampfbegriffe wie “Fake News” und “Manipulation” finde ich nicht sonderlich hilfreich in einer fachlichen Diskussion. Wir haben weltweit eine komplexe und vielschichtige Situation, in der es wichtig ist, aus den unterschiedlichen Studien und Einschätzungen ein möglichst sinnvolles Handeln abzuleiten. Gerade dabei sollten wir auf ein ein gutes Gesprächsklima achten.

Deine Kritik an der gesunkenen Wirksamkeit auf 39% überzeugt mich nicht. Du führst es als Beispiel für manipulative Arbeit der alternativen Medien an. Du sagst, dieser Wert beziehe sich “auf den Schutz vor milden Corona-Symptomen, also einer Ansteckung”. Bis auf die Tatsache, dass Ansteckungen angeblich auch symptomlos verlaufen können – also noch nicht mal milde Symptome auftreten – ist das korrekt. Allerdings bestätigt dies meine Argumentation. Denn ich habe genau dies ja bei dem von dir genannten Wert von 95% kritisiert! In der Zulassungsstudie ist “COVID-19” genauso definiert. Es zählen selbst schon milde Symptome wie Husten dazu, sofern zusätzlich der PCR-Test positiv ausfällt. Wenn sich die 39% ebenso darauf beziehen, dann sind die Zahlen durchaus vergleichbar und ein Absinken innerhalb von so kurzer Zeit sollte allen Impfbefürwortern zu denken geben, selbst wenn es dazu auch Studien mit einem geringeren Absinken als Ergebnis gibt.

Du nennst dann weitere Werte aus der Studie zu schweren Erkrankungen und Krankenhauseinweisungen, die ich nicht genannt hatte. Dies kann man kritisieren, jedoch habe ich auch bereits erwähnt, dass in der Zulassungsstudie die Datenbasis für schwere Verläufe nicht belastbar genug war, wodurch ein Vergleich schwierig wird. Genauso verhält es sich mit den Daten zu älteren Menschen. Hier hatte ich ebenfalls kritisiert, dass die Daten aufgrund zu geringer Fallzahlen statistisch nicht belastbar sind und deshalb Zweifel gerechtfertigt sind. Nun nennst du weitere Zahlen ohne auf diese Kritikpunkte einzugehen. Vielleicht treffen diese hier ebenfalls zu?

Ich kann es auf Anhieb nicht überprüfen, da du keine Quellenangaben mitgeliefert hast. Am Schluss dieses Abschnitts gibst du mir Recht in dem Punkt, dass die Wirksamkeit mit der Zeit nachlässt und deshalb Booster-Impfungen notwendig sind, die angeblich “langlebige Gedächtniszellen” bilden sollen. Einen Beleg für diese Aussage finde ich leider nicht. Und warum sollte etwas, dass nach zwei Impfungen schon nicht geklappt hat, bei der Dritten plötzlich funktionieren? Im Gegensatz dazu ist mir bekannt, dass eine natürlich erworbene Immunität deutlich langlebiger sein soll als diejenige durch Impfungen (6).

Und nun zu deinem Hauptargument: In der Wissenschaft (und auch in der Politik) ist nie etwas alternativlos. Es gibt immer andere Wege. In vielen anderen Staaten sind die Corona-Maßnahmen längst aufgehoben. Auch ohne das Erreichen einer bestimmten Impfquote. Und auch ohne gegen Minderheiten zu hetzen! Denn das machst du leider, wenn du das Handeln von umsichtigen Menschen, die kritische Fragen zu einer experimentellen Impfung (richtiger wäre “Gentherapie”) stellen, als unsolidarisch und gefährlich bezeichnest. So eine Wortwahl trägt zur Diskriminierung von Menschen bei. Ich habe gehofft, wir hätten in Deutschland gelernt, dass es falsch ist, ganze Bevölkerungsgruppen auszugrenzen und gesellschaftlich an den Rand zu drängen.

Wirksame Therapien

Diese Impfungen sind nicht notwendig für die Beendigung der Pandemie. Es gibt wirksame Therapien und die vielen Möglichkeiten, das Immunsystem effektiv zu stärken. Abgesehen davon sollte man laut Lehrbuch gar nicht in eine laufende Pandemie “hinein impfen”. Die vielen Impfdurchbrüche und die Infektionsraten in den “durchgeimpften” Ländern wie Island oder Israel zeigen ja gerade, dass die Impfungen eben nicht das halten, was versprochen wurde (7). Alles deutet darauf hin, dass auch Geimpfte Infektionen leicht weitergeben. Aber das wundert mich nicht. Mein Vertrauen in Firmen wie Moderna, die noch nie einen Impfstoff zur Marktreife gebracht haben, war eh nicht groß. Wer möchte schon ein Auto bei einer Firma kaufen, die noch nie ein funktionierendes Fahrzeug hergestellt hat?

Und was Pfizer angeht, so finden wir hier die größten strafrechtlichen Entschädigungssummen in der Geschichte. Das Strafregister der Firma ist sehr bedenklich. Kein Wunder, dass solche Firmen keine Haftung für ihre eigenen Produkte übernehmen möchten (8). Warum, fragt man sich, wenn diese Substanzen doch so sicher sind?

Corona ist eine Erkrankung, die für die überwältigende Mehrheit gar kein Problem darstellt. Wenige Menschen erkranken daran schwer. Noch weniger sterben letztlich daran. Das ist auch belegt durch die Raten der Hospitalisierungen und der Gesamtsterblichkeit. Hinzu kommt die Verzerrung der Corona-Todesstatistiken durch ungenaues Datensammeln (9). Wenn Sterbefälle mit ganz anderen Ursachen nur aufgrund eines zuvor durchgeführten positiven PCR-Tests willkürlich mitgezählt werden, verfälscht das die Daten.

Laut Prof. Dr. Peter McCullough waren weniger als 10% der Coronatoten in den USA direkt auf Corona zurückzuführen. Weiterhin kritisiert er die Verwendung der PCR-Tests, die massiv zu einer Überdramatisierung der Pandemie beigetragen haben. Prof. McCullough ist Kardiologe, Internist und Epidemiologe und kann auf seinem Fachgebiet die meisten Veröffentlichungen in der Geschichte der Medizin vorweisen. Seiner Einschätzung nach hätten auch 85% aller Corona Toten in den USA vermieden werden können, wenn sich Gesundheitsbehörden, Politiker und Ärzte mehr auf eine frühzeitige präventive Therapie statt auf Impfstoffe konzentriert hätten. Er empfiehlt den frühzeitigen Einsatz von Hydroxychloroquin (10).

Es gibt wirksame Therapien und die vielen Möglichkeiten, das Immunsystem effektiv zu stärken. Aktuell wird das billige und effektive Ivermectin übrigens sehr erfolgreich in Indien gegen die Covid-Delta-Variante eingesetzt.

Weiterhin ist der Einsatz von Ivermectin von enormer Bedeutung. (Siehe SEIN 02/2021). Die Journalistin Gabriela Sotomayor hat in Mexico City dafür gesorgt, dass die Studien zur wirksamen Covid-19-Behandlung mit Ivermectin frühzeitig einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden. Daraufhin hat die mexikanische Regierung Ivermectin offiziell zugelassen. Die Zahl der Toten und schweren Fälle konnte daraufhin um über 85% reduziert werden. Aktuell wird das billige und effektive Ivermectin übrigens sehr erfolgreich in Indien gegen die Covid-Delta-Variante eingesetzt. Leider wird darüber in unseren Medien kaum berichtet (11).

Des Weiteren hätte man, wie in anderen Ländern geschehen, Schulen und Universitäten offen lassen sollen, um so eine natürliche Herdenimmunität unter den jüngeren, kaum gefährdeten Menschen zu schaffen. Diese Immunität ist der Impfung deutlich überlegen und hält auch länger an. Es ist ein Skandal, dass für den Nachweis dieser Immunität ein sonst akzeptierter Antikörpernachweis plötzlich nicht ausreicht. Und der durch den PCR Test zum Zeitpunkt der Infektion erbrachte Nachweis verfällt nach 6 Monaten. Genesene sollen so zur Impfung gezwungen werden. Und das, obwohl ihre Immunität auch danach noch vorhanden ist. Die aktuellen Regeln für den Status als “Genesener” widersprechen den Standards unabhängiger Wissenschaft (12). Menschen mit Immunität zu impfen ist genauso sinnvoll, wie das Verkaufen von Kühlschränken am Nordpol.

Die Ignoranz gegenüber preiswerten, effektiven Behandlungsmethoden und natürlich erworbener Immunität machen deutlich, dass hier mit aller Gewalt ein Geschäft für die Impfindustrie durchgedrückt werden soll.

Stärkung des Immunsystems

Wenn du weiterhin von Menschen sprichst, die trotz “gutem Immunsystem” schwer erkranken, ist das erst mal eine Behauptung, die an der Oberfläche bleibt. Wurden bei diesen Menschen denn Vitamin D, Selen, Zink, Vitamin A, C oder Omega-3-Tests durchgeführt? Wenn labortechnisch nicht nachgewiesen wurde, dass wichtige Mikronährstoffe zum Funktionieren des Immunsystems vorhanden waren, kann wohl kaum von einem guten Immunsystem gesprochen werden. Meine persönliche Erfahrung ist, dass über 90% aller Menschen, die auf meine Anregung hin Omega-3, Zink oder Vitamin D Tests gemacht haben, in diesen Bereichen starke Defizite aufwiesen. Nehmen wir nur die Omega-3-Fettsäuren. Diese sind sind für das Immunsystem entscheidend wichtig, um Entzündungsprozesse im Körper wieder ordnungsgemäß herunterfahren zu können (siehe SEIN 04/2021). Wie soll der bei Covid-19 Patienten auftretende, gefürchtete Zytokinsturm abgewendet werden, wenn dem Immunsystem diese wesentlichen Elemente fehlen?! Menschen mit niedrigem Omega-3-Spiegeln sterben häufiger an Covid-19. Und eine aktuelle Interventionsstudie konnte zeigen, dass selbst noch eine späte Notfallversorgung mit Omega-3 bei schwerkranken Patienten auf der Intensivstation einen signifikanten Unterschied macht und Leben retten kann (13).

Selbstverständlich wäre die Pandemie vorbei, wenn die jüngeren Menschen ihre natürliche Herdenimmunität entwickelt hätten, das Immunsystem aller optimal versorgt wäre und zugleich diejenigen, die dann trotzdem noch erkranken frühzeitig durch zielgerichtete Therapien unterstützt werden.   

Würde man anstelle der vielen unsinnigen und teuren PCR-Tests an gesunden Menschen lieber den Omega-3-Status bestimmen lassen, wäre viel gewonnen. Dieser Test müsste nur einmal am Anfang und ein halbes Jahr später zur Kontrolle durchgeführt werden. Millionen von Menschen (und vor allem Risikogruppen) hätte man so in den letzten anderthalb Jahren optimal mit diesen essentiellen Mikronährstoffen versorgen können. Leider ist mir kein Krankenhaus bekannt, das all diese Stoffe systematisch abfragt und Mängel beseitigt. Und natürlich hätte das einen großen Effekt auf die Körperabwehr! Denn am Ende muss immer das Immunsystem selbst Eindringlinge abwehren. Eine Impfung bietet bestenfalls das Training für den Notfall. Erledigen muss den Job dein Immunsystem letztlich selbst. Und das geht eben nur, wenn alle Werkzeuge dafür vorhanden sind.

Also, selbstverständlich wäre die Pandemie vorbei, wenn die jüngeren Menschen ihre natürliche Herdenimmunität entwickelt hätten, das Immunsystem aller optimal versorgt wäre und zugleich diejenigen, die dann trotzdem noch erkranken frühzeitig durch zielgerichtete Therapien unterstützt werden.

Oliver: Lass mich deine Argumentationskette noch mal zusammenfassen: Das Corona-Virus ist für die meisten Menschen gar kein Problem, die meisten Corona-Toten sind gar nicht an Corona gestorben, das Impfen ist völlig überflüssig und durch eine Mischung aus natürlicher Herdenimmunität (Durchseuchung), Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln und Therapien wie dem tierischen Parasitenmittel Ivermectin wäre die Pandemie schon längst vorbei. Deine Argumentationskette überzeugt mich nicht, und damit stimme ich mit dem Großteil der Wissenschaftler überein, die eine natürliche Herdenimmunität sehr kritisch sehen und aus humanitären und finanziellen Gründen ablehnen. (14)

Die Impfung mit den neuartigen mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech als „experimentelle Gen-Therapie“ zu bezeichnen, ist unsachlich, manipulativ und falsch.

Bevor ich zu deinen Behauptungen komme, lass mich noch etwas Grundsätzliches sagen. Ich finde nicht, dass „Fake-News“ und „Manipulation“ Kampfbegriffe sind, sondern Begriffe, die absolut zutreffend sind für das, was du und andere Corona-Verharmloser seit Beginn der Pandemie machen: Sie überschütten die sozialen Medien mit Falschmeldungen und irreführenden Behauptungen und säen dadurch in der Bevölkerung Misstrauen in die Corona-Maßnahmen der Regierung. Allein auf dem „You Tube“-Portal mussten bis zu 1 Millionen Videos wegen nachweislich falscher Behauptungen gelöscht werden. Ich habe ja gar nichts gegen eine kritische Begleitung, aber die Impfung mit den neuartigen mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech als „experimentelle Gen-Therapie“ zu bezeichnen, ist unsachlich, manipulativ und falsch. Jeder, der ein wenig guten Willen hat, kann im Internet nachlesen, wie genau diese Impfstoffe funktionieren und warum das mit Gen-Therapie nicht das Geringste zu tun hat. (15)

Zulassungsstudie beweist Wirksamkeit

Du hast kritisiert, dass in der Zulassungsstudie für die Corona-Impfstoffe die Datenbasis sowohl für schwere Verläufe als auch für ältere Menschen nicht belastbar genug waren und dass auch milde Symptome wie Husten ausgereicht hätten, um die Wirksamkeit nachzuweisen. Dazu habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Zulassungsstudie von dem mRNA-Impfstoff Moderna auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts anzusehen. (16) Daraus wird ersichtlich, dass 28.207 Probanden an der randomisierten, placebokontrollierten und beobachterverblindeten Studie teilgenommen haben. Die Hälfte von ihnen hat den Impfstoff bekommen, die andere Hälfte einen Placebo in Form von Kochsalzlösung. Von den 14.134 Teilnehmern, die eine Impfung bekommen haben, sind 3.583 Teilnehmer über 65 Jahre alt gewesen und 630 Teilnehmer sogar über 75 Jahre alt. Für mich klingt das nach einer belastbaren Datenbasis. Während in der Impfstoffgruppe kein einziges schweres Covid-19-Symptom auftauchte, sondern nur 11 leichte Symptome, gab es in der Placebo-Gruppe 30 schwere Fälle von Covid-19-Symptomen bei insgesamt 185 Fällen, zwei davon wurden auf die Intensivstation aufgenommen. Für ein symptomatisches Covid-19 mussten ein positives PCR-Ergebnis und mindestens zwei systemische Symptome (trockener Husten, Fieber) oder ein respiratorisches (Atemnot, Lungenentzündung) Symptom vorliegen. Es stimmt also nicht, dass nur ein leichter Husten ausgereicht hat, um die Wirksamkeit zu erhöhen.

Corona ist ein gefährliches Virus

Du behauptest, dass Corona eine Erkrankung darstellt, die für die überwältigende Mehrheit gar kein Problem darstellt. Wenige Menschen würden daran schwer erkranken und noch weniger würden letztlich daran sterben. Dazu ein paar Zahlen: Weltweit starben gemessen an der weltweiten Übersterblichkeit 15 Millionen Menschen (17) an Corona – 10 Millionen mehr als die offiziellen Todeszahlen, denn im Gegensatz zu der Desinformation von Corona-Verharmlosern werden weltweit betrachtet in vielen Ländern Corona-Todeszahlen unterberichtet. In Russland gab es eine Übersterblichkeit von 650.000 Toten (0,42 % der Bevölkerung), in Mexiko eine Übersterblichkeit von 470.920 Toten (0,37 % der Bevölkerung), in Südafrika 220.320 Tote (0,37 % der Bevölkerung), Peru: 193.000 Tote (0,6 % der Bevölkerung) und in Italien waren es 146.540 Tote (0,24 % der Bevölkerung).

Die Tödlichkeit des Virus ist inzwischen wissenschaftlich sehr gut dokumentiert. (18) Aufgrund von Mutationen ist diese jedoch vermutlich sogar noch gestiegen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass eine höhere Viruslast das Virus leichter übertragbar macht und damit eben auch tödlicher. Wäre Corona durch eine natürliche Herdenimmunität völlig ohne Maßnahmen grassiert, wären die Todesopfer allein in Deutschland nur in der ersten Welle problemlos in die hohen Hunderttausender gekommen (19) – denn Deutschland hat eine der ältesten Bevölkerungen der Welt – also genau die Menschen, für die Corona extrem tödlich ist. Bei den über 85-Jährigen stirbt mehr als jeder Vierte. In Deutschland sind 2,5 Millionen Menschen über 85 Jahre alt, allein dort hätte es rechnerisch 700.000 Tote ohne Maßnahmen gegeben.

Kinder und Jugendliche haben in der Regel zwar nicht so schwere Krankheitssymptome nach einer Corona-Infektion wie Erwachsene, sie können aber an unterschiedlichen Folgeerkrankungen leiden, dem sogenannten Long-Covid. Dazu gehören beispielsweise Leistungsminderungen, Atembeschwerden und kognitive Einschränkungen. Man muss wohl von der Vorstellung Abschied nehmen, dass junge Menschen nicht erkranken können. Auch zunächst schwache Symptome können höchst problematisch werden. So können beispielsweise auf Konzentrationsprobleme bei Schülern schlechte Schulleistungen folgen, die wiederum die Wahl des Studiums oder des Berufs beeinflussen. Nach einer britischen Studie können 7 Prozent der Jugendlichen Long-Covid entwickeln, bei Erwachsenen liegt das Risiko bei 14 Prozent.

Übersterblichkeit vorhanden

Deutschland ist mit einer vergleichsweise geringen Übersterblichkeit durch die Pandemie gekommen. (20) Ein deutsch-israelisches Forscherteam hat die Sterbedaten während der Corona-Pandemie von rund 100 Ländern in vergleichbarer Form aufbereitet. Nach der Studie hat Deutschland mit rund 50 zusätzlichen Toten pro 100.000 Einwohnern in der Pandemie eine viel geringere Übersterblichkeit erfahren als umliegende europäische Länder. So beträgt dieser Wert in den Niederlanden 110 und auch Belgien (140), Frankreich (110), Schweiz (100), Österreich (110), Tschechien (320), oder Polen (310) liegen allesamt weit über dem deutschen Wert. Nur Dänemark bildet hier eine Ausnahme, denn das Land hat laut der Studie keine Übersterblichkeit verzeichnet.

Apropos Dänemark: Am 10. September hat das Land das Ende aller Corona-Maßnahmen verkündet. Das liegt an der hohen Impfquote (83 % bei den über 12-jährigen und 95 % bei den über 60-jährigen), deutlich sinkenden Inzidenzen und einem modernen Gesundheitssystem. Island hat eine ähnlich hohe Impfquote, aber vergleichsweise hohe Inzidenzen und auch viele Impfdurchbrüche von Geimpften. Das könnte daran liegen, dass auffällig viele von den 18- bis 29-Jährigen mit dem Impfstoff von Johnson und Johnson geimpft wurden – ein möglicher Hinweis, dass der Vektorimpfstoff weniger Infektionen mit der Delta-Variante verhindern konnte. Israel ist übrigens nicht durchgeimpft, sondern hat eine ähnlich schlechte Impfquote wie Deutschland von 63 %. Ähnlich wie in Deutschland ist die Impfkampagne ins Stocken geraten, vor allem bei den Jüngeren und Teilen der arabischen Bevölkerung.Schätzungsweise eine Millionen Israelis wollen sich offenbar überhaupt nicht impfen lassen. Das entspricht einer Quote von 11 Prozent. Was aber generell trotz steigender Inzidenzen gilt: Schwere Krankheits-Verläufe gibt es fast ausschließlich nur bei Ungeimpften, und Ungeimpfte haben ein dreimal so hohes Ansteckungsrisiko wie Geimpfte.

Du zitierst Prof. Dr. Peter McCullough, Kardiologe aus den USA, wonach weniger als 10% der Coronatoten in den USA direkt auf Corona zurückzuführen sind. Der Streit darüber, ob wirklich alle Corona-Toten auch an Coona gestorben sind, wird in anderen Ländern auch geführt. Die Schwierigkeit liegt darin, dass man in vielen Fällen nicht genau sagen kann, welche Krankheit genau dafür ursächlich ist, dass der Patient gestorben ist. Die Zahl der Covid-Toten, die das Robert Koch-Institut in Deutschland aufnimmt, erfasst Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und Menschen, bei denen der Tod klar in einem Zusammenhang mit der Infektion steht. Da ja normalerweise bei Corona-Toten keine Autopsie vorgenommen wird, hat die Deutsche Gesellschaft für Pathologie Untersuchungen an 154 Verstorbenen durchgeführt, die zuvor an Covid-19 erkrankt waren. Sie zeigt, dass 86 Prozent der Todesfälle wesentlich oder allein auf die direkten Folgen der Infektion zurückzuführen sind. Häufigste Ursache waren Schäden am Lungengewebe (37 Prozent), auch mit zusätzlichen Folgen für die Bronchien (15 Prozent). (21)

Es gibt keine Wundermittel

Kommen wir nochmal zu deinen Wundermitteln Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren zurück. Ich verstehe ja, dass du als Ernährungsberater eine gewisse Affinität für Nahrungsergänzungsmittel hast, aber du überschätzt maßlos die Wirkung dieser Mittel bei Covid-19 Erkrankungen. Auch ein gutes Immunsystem verhindert keine Covid-19 Erkrankung. Eine neue Studie (22) eines Forschungsteams der Charité Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin verdeutlicht, dass die Annahme zu kurz greift, dass Menschen mit einem starken Immunsystem eher weniger schwer erkranken. Denn vor allem bei schweren Verläufen arbeitet das Immunsystem unter Hochdruck, schafft es aber nicht, das Virus zu besiegen.

Ein Wundermittel ist auch weiterhin nicht in Sicht. Und keine der bekannten medikamentösen Behandlungen ist besser als eine Impfung.

Die Studienergebnisse zeigen im Gegenteil, wie Sars-CoV-2 einen Mechanismus des Immunsystems nutzt, der eigentlich zur Abwehr gedacht ist und diesen in sein Gegenteil verkehrt. Was eigentlich als Verteidigungsmechanismus funktioniert, ermöglicht dem Virus SARS-CoV-2 wohl, immer mehr Zellen des Körpers zu entern und sich dort zu vermehren. In diesem Stadium ist nicht mehr das Virus der Bösewicht, sondern das Immunsystem selbst. Deshalb werden in dieser Phase der Erkrankung auch immununterdrückende Medikamente zur Behandlung gegeben. Einzig bei den Omega-3-Fettsäuren gebe ich dir recht. Eine Studie einer Forschungsgruppe aus den USA hat tatsächlich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nahegelegt, dass eine höhere Konzentration an Omega-3-Fettsäuren im Blut das Risiko einer tödlichen Covid-19-Infektion um etwa 75 Prozent senken könnte. Die Forscher untersuchten zu diesem Zweck Blutproben von 100 Covid-19-Erkrankten, es handelt sich also um eine kleine Studie mit wenig Aussagekraft.

Zu Ivermectin und Hydroxylchloroquin lässt sich sagen, dass die Medikamente zeitweise als Hoffnungsträger gegen COVID-19 galten, aber die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Deshalb spielen sie in der aktuellen ärztlichen Leitlinie mit Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19 auch keine Rolle mehr. (23)

Zusammengefasst lässt sich sagen: Ein Wundermittel ist auch weiterhin nicht in Sicht. Und keine der bekannten medikamentösen Behandlungen ist besser als eine Impfung.

Illian: Es ist für mich wirklich erstaunlich, wie sehr du daran glaubst, schon im voraus zu wissen, was “Fake News” sind, die man einfach löschen sollte und was eine “kritische Begleitung” ist, die du erlauben würdest. Wer soll das denn definieren? Du? Die Regierung? Die Mainstream-Medien?! Großkonzerne wie Google, Facebook, Apple oder Amazon…?! Möchtest du wirklich, dass mächtige Technikkonzerne im Internet bestimmen können, was Wahrheit ist und was nicht? Ich halte das Einfordern und das stillschweigende Akzeptieren von Zensur für brandgefährlich und nicht vereinbar mit einer demokratischen Grundordnung.

Ich halte das Einfordern und das stillschweigende Akzeptieren von Zensur für brandgefährlich und nicht vereinbar mit einer demokratischen Grundordnung. 

Interessanterweise nennst du hier als erstes eine Quelle, ZEIT ONLINE, die 2009 Falschnachrichten zur Schweinegrippe gebracht hat. Später mussten sie sich korrigieren. Ich habe genau darüber in der letzten SEIN (08/2021) geschrieben. Es werden auf beiden Seiten Fehleinschätzungen abgegeben. Anhand einer umfangreichen Quellensammlung unter dem Titel “Corona selbst verstehen” kann jeder nachlesen, wie häufig das auch in den Mainstream-Medien passiert. (24)

Und im Grunde ist das ganz normal. Problematisch wird es erst, wenn man ganze Medien oder Menschengruppen pauschal als Verharmloser oder Fake-News-Verbreiter diffamiert. Leider kann man das aktuell in den wissenschaftlichen Diskussionen weltweit beobachten: Eine Reihe von Forschern geben lautstark den Ton an, der wissenschaftliche Diskurs wird stark verengt – und wer davon abweicht wird sanktioniert.

Beispielsweise wurde Dr. Simone Gold, Gründerin von “Amerikas Frontline-Ärzte” umgehend gekündigt, nachdem sie in der Öffentlichkeit von ihren Behandlungserfolgen bei Covid-19 Patienten mit Hydroxychloroquin berichtet hatte. Und das, obwohl sie nur darüber reden wollten, wie man möglichst schnell und effektiv Menschenleben rettet. Möchtest du in einer Gesellschaft leben, wo Menschen so miteinander umgehen?

Deine polemischen Begriffe wie “Fake News” oder das Etikett “Verharmloser” erschweren die Diskussion enorm, da sie grobe und eindimensionale Schubladen konstruieren und häufig eine differenzierte Auseinandersetzung verhindern. Demnach könnte ich dich ja auch als Impfschäden-Verharmloser oder Nahrungsergänzungsmittel-Leugner bezeichnen, um dich und deine Glaubwürdigkeit herabzusetzen. Doch wäre uns damit geholfen? Wissenschaftlicher Fortschritt wird über das Ausblenden und Zensieren von Kritik verhindert. Ich finde es grundsätzlich immer von Wert, wenn jeder offen und frei – und ohne Angst vor Sanktionen – seine Meinung äußern kann.

Gentherapie vs. natürliche Immunität

Nun zu deinen Argumenten: Bei den m-RNA-Impfstoffen handelt es sich um einen experimentellen Eingriff in die genetischen Abläufe der Zelle mit bisher nicht absehbaren Langzeitfolgen. Das ist erst mal eine Tatsache. Es ist das Einbringen von RNA in die menschliche Zelle, um einen therapeutischen Nutzen zu erzielen. Diesen Eingriff allein mit dem Begriff “Impfung” zu umschreiben, ist irreführend. Es wird dabei suggeriert, dass es sich um eine klassische, sichere und bereits bewährte Technologie handelt. Das ist falsch. Daher haben Wissenschaftler wie Prof. Hockertz, die selbst jahrelang im Bereich Impfstoffentwicklung tätig waren, den Begriff “Gentherapie” gewählt, um diese neue Technik von den klassischen Impfstoffen abzugrenzen. (25)

Was deine Gedanken zur Immunität angeht, ich weiß nicht, wie du aus einem ZEIT-Artikel, wo es um 3 Fälle ging, die ja anscheinend auch gar keine richtige zweite Erkrankung hatten, schlussfolgerst, dass die natürliche Immunität abzulehnen ist Und wie kommst du auf den “Großteil” der Wissenschaftler? Das kann ich so nicht sehen. Ich habe eine Studiensammlung beigefügt, die die lange Dauer der natürlichen Immunität und der hohen Wirksamkeit von T-Zellen nachweisen. (26) Ich zitiere mal direkt die Uni Innsbruck: “Eine an der Innsbrucker Universitätsklinik durchgeführte Studie kommt zum Schluss, dass Corona-Genesene eine stabile Langzeitimmunität aufweisen. Die Ergebnisse decken sich mit internationalen Erkenntnissen. Es bestehe ferner kein Grund zur Sorge vor einer abermaligen Infektion, Mutationen oder einer Übertragung durch Immune, erklärte Studienleiter Florian Deisenhammer im APA Interview.“ (27) Die US-Behörde CDC geht ebenfalls von einer langfristigen Immunität durch eine Infektion aus. Weitere Studien aus Kalifornien, Singapur, Österreich, Deutschland (Tübingen) bestätigen diese Datenlage. Auch die Karolinska Universität in Stockholm, die ja die Nobelpreise für Medizin vergibt, hat eine Studie hierzu durchgeführt und bestätigt die gute Immunantwort durch die natürliche Immunität (28) Politikern, die angesichts solcher Erkenntnisse den Genesenen-Status nach 6 Monaten auslaufen lassen und Betroffene zur Impfung nötigen, kann ich nun wirklich kein Vertrauen mehr schenken.

Statistiken zur Wirksamkeit

Bezüglich der Wirksamkeit stellst du meine Ausführungen zu wichtigen Kritikpunkten in Frage, allerdings sehe ich da kein belastbares Gegenargument deinerseits. Warum zitierst du lediglich die absoluten Zahlen der älteren Teilnehmer? Das mag ja für dich belastbar “klingen”, jedoch führt die im Vergleich auffällig niedrigere Zahl der über 75-Jährigen dazu, dass die sehr wichtige statistische Signifikanz fehlt. Darauf bist du in deiner Antwort überhaupt nicht eingegangen. Ich zitiere dazu das RKI, auch wenn dieses leider viele Fachwörter benutzt: “Auch in der altersstratifizierten Analyse zeigten sich vergleichbar hohe Effektivitätsschätzer, die allerdings bei kleiner werdenden Altersgruppen bzw. Fallzahlen teilweise weite Konfidenzintervalle aufwiesen bzw. nicht mehr statistisch signifikant waren. In der höchsten Altersgruppe (≥ 75 Jahre) ist daher eine Aussage über die Effektivität der Impfung mit hoher Unsicherheit behaftet.” (29)

Selbst das RKI teilt also meine Einschätzung. Wieso wird das öffentlich nicht entsprechend kommuniziert? Die weiten Konfidenzintervalle bezeichnen übrigens die Spannweite der möglichen tatsächlichen Wirksamkeit, welche in diesem Fall von -13,1 bis 100% reicht – der reale Wert liegt also irgendwo dazwischen. Eine negative Wirksamkeit, die statistisch gesehen angesichts dieser Datenlage im Rahmen des Möglichen ist, bedeutet, dass die Impfung im schlimmsten, aber möglichen Fall sogar die Wahrscheinlichkeit an Covid-19 zu erkranken erhöht. Bezüglich einer schweren COVID-19-Erkrankung ist die Datenlage über alle Altersgruppen hinweg noch schlechter. Auch diesbezüglich zitierst du nur absolute Zahlen, ohne auf die statistische Aussagekraft einzugehen Hier wird sogar ein Konfidenzintervall von -152,6 bis 99,5% angegeben, was bedeutet dass ein fast vollständiger Schutz ebenso möglich ist wie eine Vervielfachung des Risikos durch die Impfung. (30)

Bezüglich deiner Behauptung, Husten und ein positiver PCR-Test reichen nicht für die Diagnose von Covid-19 laut Zulassungsstudie zitiere ich die deutsche Übersetzung vom Multipolar-Magazin (31) die ich mit dem englischen Original (32) verglichen und für korrekt befunden habe: “wenn sie mindestens eines [!] der folgenden Symptome aufwiesen: Fieber, neuer oder verstärkter Husten, neue oder verstärkte Atemnot, Schüttelfrost, neue oder verstärkte Muskelschmerzen, neuer Geschmacks- oder Geruchsverlust, Halsentzündung, Durchfall, Erbrechen.”

Falls Moderna, auf dessen Zulassungsstudie du dich beziehst, im Vergleich zu Biontech/Pfizer, auf dessen Studie ich mich bezog, die Diagnose Covid-19 anders definiert, wäre das zwar verwunderlich bezüglich der Vergleichbarkeit, aber sicherlich im Rahmen des Möglichen, auch ohne dass du einen Fehler gemacht hast. Meine erneute Überprüfung des von mir genannten Beispiels hat jedoch ergeben, dass das von mir herangezogene Multipolar-Magazin hier korrekt zitiert und übersetzt hat.

Zu deiner Erwiderung bezüglich meiner kritischen Einwände bezüglich der Wirksamkeit stelle ich fest: Du erschaffst in deiner Antwort das Gefühl, ich hätte falsch zitiert oder Zahlen falsch bewertet, allerdings ohne konkreten Beweis dafür. Du zitierst einzig und allein die absoluten Zahlen (allerdings zu einem anderen Impfstoff als in meinem Beispiel – die genauen Zahlen konnte ich in deiner Quellenangabe mit einer Übersicht aller möglichen Dokumente vom Paul-Ehrlich-Institut nicht ausfindig machen) und suggerierst, dass diese für sich alleine aussagekräftig wären. Dabei zweifelt selbst das RKI die Aussagekraft auf Grundlage statistischer Auswertungen an.

Übersterblichkeit und Gefährlichkeit von SARS-CoV-2

Bezüglich der Übersterblichkeit, die du als eines der Hauptargumente für die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 anführst, ist es in der Tat relevant, wie alt die Bevölkerung ist und wie sich die Altersstruktur im Zeitverlauf verändert. Übrigens: das jährliche Sterberisiko eines über 90-Jährigen beträgt auch ohne “Pandemie” bereits etwa 25%. Ist es da so überraschend, dass in dieser Altersgruppe jeder vierte Covid-Patient stirbt? Die Lebenszeit ist und bleibt begrenzt, egal wie viele Interventionen erfolgen. Wenn Deutschland tatsächlich wie du behauptest “eine der ältesten Bevölkerungen der Welt” hat, wieso gab es dann hierzulande keine bzw. nur eine geringe Übersterblichkeit (je nach Definition)? Deine Argumentation bezüglich der ohne Maßnahmen zu erwartenden Todesfälle finde ich nicht überzeugend. Hierzu empfehle ich eine Beschäftigung mit den zahlreichen Kritikpunkten an einer auf das sogenannte Präventionsparadox gestützten Argumentation, die aus wissenschaftlicher Sicht sehr fragwürdig ist (33)

Der von dir zitierte Tagesschau-Artikel bezieht sich auf eine vergleichende Studie zur Übersterblichkeit, die ich mir angeschaut habe . (34) Hier wurde Übersterblichkeit jedoch lediglich als Differenz der absoluten Sterbezahlen von 2020 und dem Verlauf der Vorjahre 2015-2019 definiert. Diese müssen jedoch um die Altersstruktur bereinigt werden, z.B. in Form der Verwendung des sogenannten Gesamtäquivalents. Berücksichtigt man dies, sieht die Lage in vielen Ländern bereits weniger dramatisch aus (35) Einseitig und problematisch ist zudem, dass als Ursache für eine wie auch immer methodisch hergeleitete Übersterblichkeit immer Covid-19 als Ursache angenommen wird. Einige Analysen, beispielsweise die von Samuel Eckert oder Dr. Claus Köhnlein, zeigen jedoch, dass auch die ergriffenen drastischen Maßnahmen wie Lockdowns sowie eine Über- und Fehlbehandlung mit Medikamenten und Beatmungsgeräten als Ursache für zusätzliche Todesfälle in Frage kommen . (36) Demnach führte nicht die besondere Gefährlichkeit des Erregers, sondern der panische Umgang damit, zu zusätzlichen Todesfällen.

Die Statistiken zu den Coronatoten sind tatsächlich ein großes Problem. Vor allem, wenn man sie mit den Statistiken zu den Impftoten vergleicht. Hier wir schnell sichtbar, das hier mit zweierlei Maß gemessen wurde und wird. (37) Das Gefühl drängt sich hier schnell auf, dass die Regierung gar nicht an einer seriösen Datenerhebung interessiert ist.

Des weiteren behaupte nicht nur ich, dass für die überwältigende Mehrheit der Menschen eine Corona Erkrankung gar kein Problem darstellt. Deine eigenen Quellen sagen exakt dasselbe. Ich zitiere aus der von dir angeführten Charité-Studie: “Die meisten Menschen, die SARS-CoV-2 infiziert, können die Erkrankung zu Hause auskurieren – auch wenn es bei ihnen sehr belastende Krankheitsverläufe gibt. Ein Teil hat gar keine Symptome. Doch etwa zehn Prozent der Betroffenen sind so schwer erkrankt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.” (38)

Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt. Ich würde 90% als die überwältigende Mehrheit bezeichnen. Und genau diese 10% , die alleine nicht mit dem Virus klarkommen, könnten wir frühzeitig beispielsweise mit Ivermectin und hochdosierten Mikronährstoffen behandeln.

Mikronährstoffe und Immunsystem

Die von dir zitierte Charité-Studie spricht auch in keinster Weise gegen die Stärkung des Immunsystems durch Mikronährstoffe. Hier wird nur von einer “starken Immunantwort” gesprochen wird, die die Anfälligkeit von Schleimhautzellen für SARS-CoV-2 erhören kann. Hier ist wichtig zu beachten, dass gerade Vitamin D und Omega-3 die Immunantwort nicht grundsätzlich verstärken sondern auch modulierend wirken: d. h. bestimmte Abläufe werden verbessert und ausgeglichen, andere dagegen gedämpft. Dieses Verhindern von überschießenden Immunreaktionen scheint ja gerade bei Omega-3 einer der Mechanismen zu sein, der am Ende Leben retten kann.

Ich gehe jede Wette ein, dass genau die 10% der Menschen, die wirklich schwer an Covid erkranken, mit den entscheidenden Mikronährstoffen deutlich unterversorgt sind. Die bisherige Studienlage deutet signifikant darauf hin. Und natürlich hast du Recht, wenn du noch mehr Daten in diesem Bereich einforderst. Das wünsche ich mir auch. Aber die Daten z. B. dieser kleinen Studie sind hochsignifikant und daher wert, beachtet zu werden. (39) Würde es unserer Regierung tatsächlich nur um unseren Gesundheitsschutz gehen, wären auch in diesen Bereichen längst ein paar großangelegte Studien finanziert worden.

Mich macht das sehr misstrauisch, wenn vielfach nur Therapieformen mit Millionen gefördert werden, die Geld in die Tasche von Big Pharma spülen. Macht dich so was nicht auch skeptisch? Zwei Esslöffel Omega-3-Öl ins Essen der schwerkranken Covid-19-Patienten und das Ganze von ein paar Ärzten und Statistikern überprüfen zu lassen – wo ist das große Problem daran?! Wenn die Situation wirklich so dramatisch ist, wie du sagst, und Milliarden für teure Impfstoffe ausgegeben werden, dann sollten doch ein paar Euros für zwei Esslöffel Öl und ein paar Cent für ein paar Tropfen Vitamin D drin sein. Wir sollten es uns nicht leisten, vielversprechende Therapieformen zu ignorieren, wenn sie Menschenleben retten können.

Ivermectin und Medien

Das Beispiel Ivermectin zeigt ganz deutlich die unsäglichen Fehlentwicklungen in den Medien: auf der einen Seite werden Ärzte, Wissenschaftler und Politiker, die Ivermectin unterstützen auf Facebook, YouTube und anderen Social-Media-Plattformen gelöscht und zensiert. Auf der anderen Seite kauft die GAVI-Impfstoffallianz Google-Anzeigen um von seiner Verwendung abzuraten. Weiterhin wurde bei einem der großen „Fakten-Checker“ finanzielle Verbindungen zu einem Covid-Impfstoffhersteller aufgedeckt…

Dabei ist Ivermectin seit 40 Jahren sicher im Einsatz und steht seit langem auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO. Seine Entwickler enthielten 2015 dafür den Medizin-Nobelpreis. Bisher wurde es zur Behandlung von Würmern und anderen parasitären Erkrankungen eingesetzt. Die Wissenschaftlerin und Ärztin Dr. Tess Lawrie, die mit ihrer gemeinnützigen und unabhängigen Evidence-Based Medicine Consultancy Ltd. u. a. auch die WHO berät, plädiert für den Einsatz dieses Medikaments. Laut Dr. Lawries Metaanalysen trägt Ivermectin zur Verhinderung von 62% der Todesfälle bei. Präventiv eingesetzt kann es das Risiko einer Covid-Infektion sogar um 86% verringern. Somit könnte Ivermectin eine Rolle bei der Beendigung der Pandemie spielen. Ivermectin ist extrem billig und wäre sofort für die Ärmsten der Armen verfügbar. (40) Weiteren Berichten zufolge wird Ivermectin in Indiens Millionenstädten seit einigen Monaten sehr erfolgreich gegen die Delta-Variante eingesetzt, (41) (42)

Nun, ob dieses alte, bereits erprobte Medikament alles hält, was die Berichte versprechen, muss sicherlich weiter geprüft werden. (43) Aber es ist ein Unding, wenn Fachexperten, die ihre Daten veröffentlichen und so dazu beitragen möchten, Leben zu retten, einfach gelöscht und zensiert werden. Denn selbst wenn Ivermectin nur in einigen der Fällen helfen würde, wäre dies ein willkommener Beitrag zur Krise.

Auffällig ist hier natürlich, dass medial gegen ein Medikament gearbeitet wird, das mit 3 Cent pro Tablette extrem billig ist und keinen Patentschutz mehr hat. Damit lässt sich natürlich kein Geld verdienen. Bedenkt man, dass auf der anderen Seite Milliarden in eine Impfstoffindustrie fließen, die medial gefeiert wird, obwohl deren Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit noch nicht mal beendet sind, wirkt das nicht vertrauenserweckend.

Weiterhin wird zunehmend klar, dass schweres Covid eine autoimmune, hyperinflammatorische und prothrombotische Erkrankung ist, bei der die Patienten nicht nur mit einem Mittel behandelt werden müssen. Der frühzeitige Beginn der Therapie und eine Kombination von Medikamenten scheint hier ein guter Weg zu sein. Beispielsweise wurden bei der Behandlung mit Hydroxychloroquin den Patienten auch Zink mit verabreicht. Was dafür spricht, dass so langsam die unterstützende Wirkung von Mikronährstoffen angewendet wird.

Unnötig, ineffektiv, unsicher

Zum Abschluss muss ich leider sagen, dass mich die Wirksamkeit der Impfstoffe bei weitem nicht überzeugt. Und auch die Notwendigkeit sehe ich nicht als zwingend gegeben, solange andere Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Der wichtigste Punkt bei der Bewertung der Impfstoffe ist jedoch ihre Sicherheit.

Die Berichte über Nebenwirkungen häufen sich und es gibt gute Hinweise darauf, dass ein nicht unbedeutender Teil dieser Nebenwirkungen gar nicht erfasst und genauer untersucht wurde.

Allein schon die Vertragswerke, die die Impfkonzerne durchgedrückt haben, schaffen bei mir nicht im mindesten ein Vertrauen für deren Produkte . (44) Weltweit warnen immer mehr Wissenschaftler und Ärzte vor den unkalkulierbaren Gefahren der Impfstoffe (45)

Die Berichte über Nebenwirkungen häufen sich und es gibt gute Hinweise darauf, dass ein nicht unbedeutender Teil dieser Nebenwirkungen gar nicht erfasst und genauer untersucht wurde. In meinem direkten Umfeld sind mehrere Menschen sehr zeitnah nach der Impfung gestorben – alle an Erkrankungen, die typischerweise für Impfschäden stehen. In keinem der Fälle gab es eine tiefergehende Untersuchung. Das macht mich sehr misstrauisch den „offiziellen Statistiken“ gegenüber – obwohl auch diese bereit eine Fülle von Nebenwirkungen und Todesfällen ausweisen.  (46) Und da die Zahl der Berichte über schwere Nebenwirkungen tagtäglich wächst, ist es mir unmöglich, in diesen Substanzen die Lösung für diese Pandemie zu sehen . (47)

Hinzu kommen noch die Probleme in Ländern mit einer besonders hohen Impfquote, die offensichtlich zeigen, dass die Pandemie mitnichten auf diese Weise zu beenden ist (48) Komplexere Folgen und Wechselwirkungen scheinen ebenfalls nicht gut untersucht zu werden. Berichte über vermehrte Schlaganfälle und schlechtere Krankheitsverläufe nach der Impfung häufen sich (49). Jugendliche, die für gewöhnlich nie schwer von Corona betroffen sind, gehen auf der anderen Seite das Risiko von Herzmuskelentzündungen ein. (50)

Ich habe in den letzten Wochen auch vermehrt Berichte von Vital-Blutbildern gesehen, wo sich das Blut von Patienten unmittelbar nach der Impfung stark verändert hat. Experten in diesem Bereich sprechen von besorgniserregenden morphologischen Veränderungen, die sie so vorher noch nicht beobachtet haben. Ich kann noch nicht sagen, inwieweit diese Berichte zutreffen, aber solche Hinweise muss man ernst nehmen. Da ich selbst häufiger im Rahmen von einer Ernährungsumstellung solche Blutbilder erstellen lasse, werde ich in den nächsten Wochen zusammen mit einer Ärztin versuchen, genau diesen Zusammenhang zu überprüfen…

Der führende französische Impfstoffexperte Prof. Christian Peronne bringt viele Teile meiner Bedenken in diesem Interview auf den Punkt. Er selbst hat viele Jahre die französische Impfpolitik mitbestimmt und war unter verschiedenen Regierungen an der Bewältigung von Epidemien und Pandemien beteiligt. Er spricht offen darüber, das man diese neue Technologie nicht als „Impfstoffe“ bezeichnen darf und warnt deutlich vor den Gefahren, die diese Substanzen unseren Körper antun können. (51)

Letztlich müssten natürlich noch die verheerenden Folgen von Lockdowns, Dauerangst und Isolation für das Immunsystem mit in die Rechnung einbezogen werden . (52)

Die Gewichtszunahme von Menschen, die kaum noch rausgehen, der Bewegungsmangel, die Einsamkeit in Pflegeheimen, all das sind Risikofaktoren, die sich extrem negativ auf der Immunsystem von Menschen auswirken . (53)

Ich möchte mit dieser Übersicht schlicht zeigen, dass die Annahme, die Impfungen würden die Probleme der Pandemie lösen, nicht funktioniert. Im Gegenteil: Die Impfungen führen zu mehr und neuen Problemen. Es wird höchste Zeit, dass sie ausgesetzt und die Sicherheitsdaten neu überprüft werden. Den Berichten über die zahlreichen Impfschäden und Todesfällen muss sorgfältig nachgegangen werden. Dass jetzt auch noch – trotz dieser Datenlage – Kinder geimpft werden sollen, halte ich für einen unverantwortlichen Fehler. Wir haben andere, bessere Möglichkeiten Menschen zu schützen. Es wird Zeit, sie zu nutzen.

Fake-News, Lügen und Manipulationen

Oliver: Ich verurteile nicht die Kritiker der Impfmaßnahmen pauschal als Corona-Verharmloser und diffamiere im voraus nicht Querdenker als Corona-Leugner, sondern es stellt sich nach Überprüfung der Fakten heraus, dass viele Meldungen, die vor dem Impfen warnen, auf falschen Behauptungen beruhten. Bestes Beispiel ist das Rohdaten-Video des Erbenzählers Marcel Barz, das ernsthaft behauptet, es gäbe gar keine Pandemie. Das wimmelt nur so von Fälschungen und wird Stück für Stück von dem von mir sehr geschätzten Faktenchecker-Portal www.volksverpetzter.de (54) als das entlarvt, was es ist: Eine üble Ansammlung von unvollständigen, falsch dargestellten und verdrehten Daten. Und so könnte ich viele Beispiele aufzählen wie die Lüge, dass Kinder sterben würden, weil sie sich über die Haut von Geimpften mit Spikes anstecken. Falschaussagen, man würde über die PCR-Tests bewusst mit Nano-Partikeln infiziert oder die absurde Behauptung, man würde unfruchtbar, weil es im Genom der Spikes irgendwo eine Stelle gibt, die so ähnlich ist wie in einem Schwangerschaftshormon. Weitere unsägliche Fake-News besagten, dass Impfungen überwiegend aus abgetriebenen Föten bestünden und Kinder am Maskentragen gestorben seien.

Findest du das eigentlich in Ordnung, dass solche Dinge, die ja auch Konsequenzen haben, weiter verbreitet werden? Es ist oft klar erkennbar oder begründbar, was wahr und unwahr ist, da liegt die Definitionsmacht keineswegs bei den Medien oder Social-Media-Kanälen. Sperrungen von YouTube- und Twitter-Kanälen oder einzelnen Videos sind in der Regel gut begründbar. Und wer wie der Chef-Ideologe der Anti-Impfpartei „Die Basis“ Reiner Fuellmich ohne nachvollziehbare Begründung behauptet, die Corona-Impfung sei eine „organisierte Massentötung“, (55) der Impfstoff werde 25 Prozent aller Deutschen direkt umbringen und bei weiteren 36 Prozent potentiell tödliche Nebenwirkungen hervorrufen, der gehört eigentlich sogar strafrechtlich verfolgt. Wusstest du eigentlich, dass Dr. Simone Gold, das arme Opfer von behördlicher Willkür und Zensur, an der Erstürmung des Capitols teilgenommen hat? Und das die von ihr gegründete Organisation America’s Frontline Doctors mit den Tea Party Patriots zusammenarbeitet, einer ultrarechten politischen Organisation, die sehr darauf achtet, dass genügend Weiße Politik machen? Sie ist übrigens nicht wegen ihrer Aussagen über Ivermectin entlassen worden, sondern weil sie als Ärztin öffentlich dazu aufgerufen hat, auf Schutzmasken und andere Schutzmaßnahmen zu verzichten.

Hast du eigentlich schon bemerkt, dass deine Positionen auffallende Übereinstimmungen mit den Positionen der AFD haben? In dem AFD-Wahlprogramm heißt es: „Wir setzen uns dafür ein, dass im Rahmen eines Corona-Untersuchungsausschusses die gesamte Corona-Politik der Bundesregierung, die Ausrufung der Epidemie von nationaler Tragweite, der nicht im Grundgesetz verankerte Corona-Gipfel, der Einsatz und die Aussagekraft des PCR-Tests, die beliebig festgesetzten Grenzwerte, die Informationspolitik, fehlender wissenschaftlicher Diskurs, die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, die Einschränkung der Grundrechte, verpflichtende Tests und Quarantäne sowie die körperlichen, psychischen und psychosozialen Schäden durch die Maßnahmen, die Maskenpflicht ohne Gesundheitsprüfung und die per Notfallzulassung eingesetzten Impfstoffe genauestens untersucht werden.“

Überall dort, wo die AFD stark ist, also in allen ostdeutschen Bundesländern, ist die Impfquote besonders niedrig. Meine These ist: Die AFD versucht vor allem in Ostdeutschland (aber auch in Westdeutschland) massiv Misstrauen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu erzeugen, indem sie die Querdenker-Szene infiltriert, um die parlamentarische Demokratie zu destabilisieren und so einen Umsturz herbeizuführen. Die Querdenker-Szene, die sich mal aus Sorge vor den gesundheitlichen Folgen der Impfung und aus Sorge vor der dauerhaften Einschränkung der Grundrechte gegründet hat, wurde aus welchen Gründen auch immer von der AFD und anderen rechten Gruppen wie den Reichsbürgern nach und nach instrumentalisiert und infiltriert. Mir bereitet die zunehmende Gewaltbereitschaft der Impfgegner und Maskenverweigerer große Sorgen. Auch wenn der Tankstellenmörder von Idar-Oberstein psychisch gestört sein sollte, gehört er der Querdenker-Szene an, wo die Hemmschwelle, Gewalt auszuüben, mehr und mehr sinkt. Deshalb wird die zunehmend radikaler werdende Querdenker-Szene auch zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet.

m-RNA-Impfstoffe sind keine Gentherapie

Du behauptest, dass es sich bei den m-RNA-Impfstoffen um einen experimentellen Eingriff in die genetischen Abläufe der Zelle mit bisher nicht absehbaren Langzeitfolgen handelt. Diese Behauptung ist nachweislich falsch und wird wider besseren Wissens trotz eindeutiger wissenschaftlicher Widerlegung seitens der Querdenker-Szene immer und immer wieder verbreitet, um die Bevölkerung durch dreiste Lügen zu verunsichern. Wahr ist, dass mRNA-Impfstoffe sogenannte genbasierte Impfstoffe sind, weil sie genetische Informationen des Virus enthalten. Durch sie geschieht jedoch keine Genmanipulation. Bei genbasierten Impfstoffen stellen die Körperzellen selbst ein Antigen her, nachdem das entsprechende Gen über einen Impfstoff zugeführt wurde.

Tatsächlich ist zuvor noch nie ein mRNA-Impfstoff zugelassen worden. (56) Das bedeutet jedoch nicht, dass der Impfstoff unsicher ist. Es wird seit mehreren Jahren (57) an solchen Impfstoffen geforscht. Es konnte auch deshalb so schnell mit der Zulassung gehen, weil die Technologie fertig entwickelt war und spezifische Impfstoffe sehr schnell verfügbar gemacht werden konnten.

RNA beziehungsweise Ribonukleinsäure ist laut Definition eine Nukleinsäure. Sie hat verschiedene Funktionen im menschlichen Körper. Zum einen kann RNA genetische Information übertragen (deswegen das mRNA wie Messenger Ribonukleinsäure), zum anderen kann RNA genetische Information in Proteine umwandeln. Das Virus SARS-CoV-2 nutzt das sogenannte Spike-Protein, um an Zellen anzudocken und die Aufnahme des Virus in die Zelle zu vermitteln und sie somit zu befallen. Dieser Prozess wird beim Impfen genutzt: Die mRNA-Impfstoffe regen die menschlichen Zellen an, dieses Spike-Protein herzustellen. Dieses ausgehend von der mRNA nach dem Impfen in Körperzellen gebildete Spike-Protein regt als Antigen das Immunsystem des Körpers dazu an, Antikörper gegen SARS-CoV-2 zu produzieren. Es besteht ausdrücklich keine Gefahr einer Integration von mRNA in das menschliche Genom, also in die Erbinformationen. Eine Integration von RNA in DNA ist aufgrund der unterschiedlichen chemischen Struktur nicht möglich. Es ist auch nicht möglich, dass die mRNA irgendwelche Langzeitschäden auslöst oder gar die Infektion fördert, denn der Impfstoff wird relativ schnell in den Zellen abgebaut.

Ich habe nie behauptet, dass die natürliche Immunität abzulehnen ist. Genesene haben eine mindestens so hohe Immunität wie doppelt Geimpfte. Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass die Immunität bei Genesenen länger anhält als bei Geimpften. Die Regelung, dass Genesene nach sechs Monaten eine Impfung erhalten müssen, halte ich für reformbedürftig. Was ich ablehne ist eine natürliche Immunität, die mit einer Durchseuchung der Bevölkerung einhergeht, weil sie auf alle Corona-Maßnahmen verzichten und die Corona-Impfungen stoppen will. 10 Prozent aller Infizierten landen im Krankenhaus, 5 Prozent auf der Intensivstation. Wollen wir die alle mit Medikamenten behandeln, die im besten Fall nicht hilfreich oder sogar schädlich sind?

Auch die Langzeitschäden sind nicht ausreichend erforscht. Es gibt vermehrt Hinweise, dass auch Menschen mit milden Symptomen langfristig eingeschränkt sind oder Folgeerscheinungen zeigen, darunter Nervenstörungen oder das vermutete Auftreten virusinduzierter Diabetes. Ebenso hat sich in den vergangenen Monaten immer mehr gezeigt, dass SARS-CoV-2 nicht nur die Atemwege, sondern auch andere Organe befällt und Patienten mit zahlreichen Spätfolgen überall im Körper zu kämpfen haben.

Die Impfstoffe sind sicher

Die Impfstoffe sind sicher, auch wenn sie Nebenwirkungen haben und es zu Impfdurchbrüchen kommen kann. Impfreaktionen wie Kopfschmerzen oder grippeähnliche Symptome sind in der Regel kein Grund zur Sorge, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass der Körper auf die Impfung reagiert und Antikörper bildet. Du behauptest, dass es gute Hinweise darauf gibt, dass ein nicht unbedeutender Teil dieser Nebenwirkungen gar nicht erfasst und genauer untersucht würden. Wie kommt es dann, dass das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) extra eine Seite eingerichtet hat, auf der man auch anonym Nebenwirkungen melden kann, die dann in die Statistik mit einfließen? (58) Über Nebenwirkungen, auch mögliche schwere Nebenwirkungen, wird offen und transparent informiert. Die Expertise zur Beurteilung von individuell auftretenden unerwünschten Reaktionen nach Impfungen liegt beim PEI. Nach der Zulassung eines Impfstoffs werden kontinuierlich alle Meldungen mit Verdacht auf eine Nebenwirkung bzw. Impfkomplikation erfasst und bewertet. Das PEI veröffentlicht wöchentlich Sicherheitsberichte (59) zu den gemeldeten Verdachtsfällen in Deutschland nach der Impfung gegen COVID-19.

Jede individuelle Entscheidung für das Impfen beendet die Pandemie schneller und gibt uns früher unser normales Leben zurück.

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet in einem Zeitraum von einem halben Jahr über 131.671 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. In dieser Zeit wurden laut Angaben des Robert Koch-Instituts 92.376.787 Impfungen durchgeführt. Die Melderate betrug also für alle Impfstoffe zusammen 1,4 pro 1.000 Impfdosen, für Meldungen über schwerwiegende Reaktionen 0,2 pro 1.000 Impfdosen gesamt, das heißt statistisch gesehen kommt es alle 5000 Impfungen zu schwerwiegenden Reaktionen wie Entzündungen des Herzbeutels, Entzündungen des Herzmuskels sowie Thrombosen. In 14.027 Verdachtsfällen wurden schwerwiegende unerwünschte Reaktionen gemeldet. In den meisten Fällen sind keine bleibenden Schäden entstanden. In 1.254 Verdachtsfallmeldungen wurde über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung berichtet. In 48 Fällen hält das Paul-Ehrlich-Institut einen ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen COVID-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich.

Zu den Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen: Anfang April stellten Wissenschaftler aus Israel erstmals eine Häufung von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen fest, die mit einem mRNA-Impfstoff geimpft wurden. Ähnliches fiel später auch in den USA auf, wo die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna verabreicht wurden. Die Häufung deutet mittlerweile auf einen Zusammenhang mit der Impfung hin, insbesondere bei jungen Männern. Bei männlichen Geimpften zwischen 16 und 24 Jahren gab es etwa einen Betroffenen unter 3000 bis 6000 Geimpften. Dagegen steht das Risiko einer Herzmuskelentzündung durch Covid-19 – denn auch das Virus kann eine solche Entzündung auslösen. Unter jungen Sportlern kam das bei einem von 50 Personen vor. Demnach wäre das Risiko durch eine Impfung mindestens 60-fach niedriger. Auch die Schäden durch eine virale Herzmuskelentzündung sind laut Experten stärker: MRT-Untersuchungen an Covid-Patienten zeigten sogar zwei Monate nach der Infektion noch Entzündungen am Herzen bei fast 80 Prozent der Personen. Mehr als jeder Dritte zeigte noch Symptome wie Brustschmerzen oder Herzstolpern.

Langzeitschäden durch Impfungen sind bisher nicht bekannt, auch wenn die Angstkampagnen der Impfgegner etwas anderes suggerieren. Auch Schwangere sollten sich impfen lassen: Das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf – insbesondere verstärkt durch die infektiösere Deltavariante – ist für Schwangere deutlich höher als das Risiko durch eine Impfung. Diese Tatsache sowie neue Daten aus Studien haben die Ständige Impfkommission bewogen, eine offizielle Corona-Impf-Empfehlung für Schwangere ab dem 2. Trimester und Stillende auszusprechen. Auch für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren hat die STIKO inzwischen eine Empfehlung ausgesprochen. Nach wie vor wird allerdings ein klärendes und individuelles Gespräch mit den behandelnden Ärztinnen oder Ärzten empfohlen.

Ob man sich impfen lässt oder nicht ist eine simple Risiko-Nutzen-Analyse. Die Impfung birgt überschaubare Risiken, schützt aber vor schweren Verläufen und Tod. Nicht-Geimpfte hingegen gehen ein hohes Risiko ein, sich und andere zu gefährden und werden darüber hinaus auch mit sozialen Einschränkungen leben müssen. Jede individuelle Entscheidung für das Impfen beendet die Pandemie schneller und gibt uns früher unser normales Leben zurück.

Die Quellen

(1) Zur Israel-Studie

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-delta-variante-wirkt-biontech-wirklich-kaum-gegen-delta-infektionen-a-4a11e086-f6e6-464f-b07c-f8d3ef4baa9e

(2) New England Journal of Medicine Studie zur Wirksamkeit von Biontech

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2108891#.YPiZJlZ73Tk.twitter

(3) Warum eine Booster-Impfung nötig ist

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-booster-impfung-101.html

(4) Studie der Charité Berlin zu Immunsystem und Corona
https://idw-online.de/de/news763134

(5) Grippe-Impfung und Corona-Impfung

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/stiko-gleichzeitige-impfung-gegen-grippe-und-corona-moeglich,SizY5lU

(6) Natürlich erworbene Immunität

https://tkp.at/2021/07/27/weitere-studie-zeigt-langfristige-und-starke-immunitaet-nach-infektion/

(7) Impfen in Island

https://tkp.at/2021/08/08/erkenntnis-aus-island-herdenimmunitaet-durch-impfen-nicht-erreichbar/

(8) Moderna & Pfizer

https://childrenshealthdefense.org/defender/18-gruende-warum-ich-mich-nicht-mit-einem-impfstoff-gegen-covid-impfen-lassen-werde/?lang=de

(9) “Die Pandemie in den Rohdaten”

https://www.youtube.com/watch?v=FtG81BKIuew

(10) Teil 2: Corona – auf der Suche nach der Wahrheit

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28a3dbyxh1w11/

(11) Ivermectin in Indien

https://apolut.net/ein-streng-gehuetetes-covid-geheimnis-von-rainer-rupp/

(12) Die Genesenen
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-impfen-und-corona-die-crux-mit-den-genesenen-li.178454

(13) Studie Omega-3-Fettsäuren

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33781275/

(14) Die natürliche Herdenimmunität wird nicht funktionieren
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/isabella-eckerle-corona-reinfektion-immunitaet-impfstoff

(15) Zu mRNA-Impfstoffen:
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen-und-antworten/alle-wichtigen-informationen-zu-mrna-impfstoffen.html

(16) mNRA-Impfstoff vom Paul-Ehrlich-Institut
https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoffe/covid-19/covid-19-node.html

(17) Corona-Todeszahlen:
https://www.economist.com/graphic-detail/coronavirus-excess-deaths-estimates

(18) Tödlichkeit von Corona:
https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-020-00698-1/tables/3

(19) Sterberate Corona
https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7

(20) Übersterblichkeit in Deutschland:
https://www.tagesschau.de/inland/sterberate-corona-vergleich-101.html

(21) Wie viele Menschen sterben an Corona?
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-viele-menschen-sterben-an-corona/

(22) Corona und das Immunsystem:
https://idw-online.de/de/news763134

(23) Ärztliche Leitlinien zur Behandlung von Covid-19 Patienten
https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/113-001LG.html

(24) Fake-News in den Massenmedien

https://t.me/Kulturstudio/17467

(25) Gentherapie

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28a3dbyxh1w11/ 

(26) Studien zur natürlichen Immunität

https://tkp.at/2021/09/12/ueberblick-ueber-studien-zu-natuerlicher-immunitaet-und-t-zellen-als-wesentlichen-faktor/

(27) Stabile Langzeitimmunität

https://www.i-med.ac.at/mypoint/news/749681.html

(28) Höhere Immunität

https://news.ki.se/immunity-to-covid-19-is-probably-higher-than-tests-have-shown

(29) Zulassungsstudie RKI

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/02_21.pdf

(30) Geringe Evidenz

https://multipolar-magazin.de/artikel/geringe-evidenz-impfung

(31) Wirksamkeit von Impfungen

https://multipolar-magazin.de/artikel/wirksamkeit-von-impfungen

(32) Zulassungsstudie im Original

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2034577

(33) Präventionsparadox

https://www.laborjournal.de/editorials/2285.php

(34) Übersterblichkeit

https://elifesciences.org/articles/69336

(35) Übersterblichkeit

https://www.youtube.com/watch?v=kUMC-8m6tkg&list=PL8u2JkIJKUKtGoNyc2x2xGVv7wDDyC8Bj&index=21

(36) Die Medikamenten-Tragödie

https://www.rubikon.news/artikel/die-medikamenten-tragodie

(37) Corona-Tote
https://www.wochenblick.at/bei-corona-toten-verpoent-impf-tote-werden-mit-alter-und-vorerkrankungen-erklaert

(38) Krankheitsverlauf

https://idw-online.de/de/news76313

(39) Studie zu Omega-3-Fettsäuren

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33781275

(40) Ivermectin
https://t.me/aerztefueraufklaerungoffiziell/3736

(41) Ivermectin In Indien

https://apolut.net/ein-streng-gehuetetes-covid-geheimnis-von-rainer-rupp

(42) Analysen zu Ivermectin

https://covid19criticalcare.com/de/Ivermectin-in-Covid-19/epidemiologische-Analysen-zu-covid19-und-Ivermectin

(43) Ivermectin-Debatte

https://swprs.org/the-ivermectin-debate

(44) Vertragswerke mit Pfizer

https://de.rt.com/meinung/121857-eu-vertrage-mit-pfizer-verbrecherisch

(45) Gefahren der Impfstoffe

https://report24.news/160-mediziner-warnen-in-offenem-brief-vor-impfungen-unnoetig-ineffektiv-unsicher/?feed_id=2282

(46) Nebenwirkungen und Todesfälle in Zusammenhang mit der Impfung

https://corona-blog.net/sicherheitsberichte-des-paul-ehrlich-instituts

(47) Tote im Zusammenhang mit der Impfung
https://corona-blog.net/tote-im-zusammenhang-mit-der-covid-impfung

(48) Impfen in England

https://tkp.at/2021/09/11/public-health-england-bericht-im-august-betreffen-73-der-todesfaelle-geimpfte-bei-71-impfquote

(49) Schlaganfall nach Impfung

https://corona-blog.net/2021/08/06/es-kommen-immer-mehr-menschen-hierhin-die-nach-der-impfung-einen-schlaganfall-erlitten-haben

(50) Herzmuskelentzündung bei Jugendlichen

https://tkp.at/2021/09/13/ueber-die-langfristige-wirkung-von-herzmuskelentzuendungen

(51) Christian Perronne zum Thema Impfstoff

https://tkp.at/2021/08/17/franzoesischer-impfexperte-professor-christian-perronne-zum-thema-covid-19-impfstoffe

(52) Folgen des Lockdowns

https://tkp.at/2021/09/01/wissenschaftliche-erklaerung-fuer-steigende-infektionszahlen-in-laendern-mit-strengen-massnahmen-und-hoher-impfquote

(53) Studie über Bewegungsmangel

https://tkp.at/2021/09/09/neue-ioannidis-studie-zeigt-sehr-niedirige-infektionssterblichkeit-unter-50-und-einen-stark-negativen-einfluss-von-heimen-fuer-aeltere

(54) Faktencheck zum Video Pandemie in Rohdaten

https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pandemie-in-den-rohdaten/

(55) So oft irren sich Querdenker
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/die-vielen-fehlschlaege-der-querdenker-so-oft-irren-sich-die-verschwoerungsideologen/27471378.html

(56) Zur Impfstoffzulassung

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erbgut-klinische-phasen-forschung

(57) Es wird seit mehreren Jahren in Richtung mRNA-Impfstoffe geforscht

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erbgut-klinische-phasen-forschung

(58) Meldeseite des PEI über Nebenwirkungen

https://nebenwirkungen.bund.de/nw/DE/home/home_node.html

(59) Sicherheitsbericht des PEI

https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?nn=169730&cms_pos=5

Die Autoren

Illian Sagenschneider gibt die grundlegenden Prinzipien einer gesunden, wohlschmeckenden Ernährung in Wochenendseminaren weiter (und jeden zweiten Monat auch in SEIN). Mehr Infos auf: www.abenteuer-ernährung.
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Oliver Bartsch ist Online- Redakteur von sein.de, Online- Journalist, Multimedia- Entwickler, Fachjournalist mit Schwerpunkt Psychologie, Komplementärmedizin, alternative Wohn- und Arbeitsformen, regenerative Energien, Klimawandel, Religion, Spiritualität und Philosophie. Außerdem Gestalttherapeut und Nachhilfelehrer. Infos unter: www.beziehungstrauma.de

13 Responses

  1. Lizzy
    Neue Wege finden

    Vielleicht sollten wir uns von dem Drang, dem Bedürfnis oder Anspruch verabschieden, dass es nur eine Wahrheit gibt, der sich alle unterordnen müssen. Ausser der Tatsache, dass wir alle atmen und sterben müssen, gibt es doch sehr sehr wenige absolute Wahrheiten. Offensichtlich und unbestreitbar gibt es zum Thema Corona/Impfung sehr unterschiedliche Meinungen und Wahrheiten. Daran kommt niemand vorbei.

    Ich empfinde diese Spaltung in der Gesellschaft, die sich auch hier in dem Artikel gut wiederspiegelt, unerträglich. Diese Spaltung wird von vielen aus allen Ecken / Lagern gepusht. Wenn Querdenker Impfbefürworter als Schafe bezeichnen ist das auch nicht besser als wie wenn die ersten als Schwurbler bezeichnet werden.
    Wir kommen mit dieser Art der Kommunikation und des Umgangs miteinander nicht weiter, das ist doch offensichtlich.

    Ich denke, es muss möglich sein, sich impfen zu lassen, wenn man dies möchte und es zu lassen, wenn man es nicht möchte. Punkt. Ende. Beide haben ein Recht auf ihr Handeln und Denken und beide können das auch für sich gut erklären und das ist auch letztlich das Entscheidende: Die Selbstverantwortung. Schwierig wird es erst in dem Moment, wo der eine den anderen als Bedrohung erlebt. Das hat m.E. dann relativ wenig mit dem Virus zu tun, sondern mit Ängsten, die umtreiben und mit denen auch wiederum unterschiedlich umgegangen wird. Auch wenn diese Ängste teilweise sehr real sind, deren Umgang unterliegt der Selbstverantwortung. Es kann nicht Aufgabe der Regierung sein oder der Gesellschaft, so weit einzugreifen in das Leben der anderen, dass denen, die Angst haben, nichts mehr passieren kann. Ich denke da an die ungesunde Nahrung, an Alkohol, an Nikotin, an Straßenverkehr, an Gewalttaten.. Ganz vieles ließe sich „von oben“ regulieren, aber bis 2019 wollte das niemand haben, da war es normal, dass Leben Risiko birgt. Der Staat ist gefordert, mögliche Hilfen anzubieten, in dem Fall wäre es beispielsweise Aufgabe des Staates, ein solides Gesundheitssystem zu schaffen.

    Vor 2 Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass politisch soviel Druck und Ausgrenzung betrieben wird, um die Menschen dazu zu nötigen, auf ein Grundrecht, ein Menschenrecht zu verzichten. Menschenrechte sind unveräusserbar, angeboren, unteilbar. Das muss gelten, auch in Zeiten von Pandemie. Eine Gesellschaft, jeder Einzelne muss sich überlegen, ob er für eine vorläufige Sicherheit (niemand kann vorhersagen, wie sich das Impfung, Virus, Mutanten usw. weiter entwickeln wird) in Kauf nimmt, dass an dieser wichtigen Errungenschaft, die die Menschheit aus den Vergangenheit geschaffen hat (ich meine nicht nur die deutsche, sondern die Greuel, die in verschiedensten Ländern begangen wurden an Menschen) . M.E. dürfen wir dieses Gut nicht aufgeben, denn wenn wir einmal die Tür geöffnet haben (i.S.v. „ja, okay, jetzt wegen der Pandemie ist es akzeptabel, dieses Recht auf körperliche Selbstbestimmung, auf Bewegungsfreiheit u.a.. kurzfristig aufzugeben“), dann werden Regierungen immer wieder auf diese Mittel zurück greifen, weil es viel einfacher ist, auf diese Weise die Massen zu kontrollieren als Lösungen mit demokratischen Mitteln zu finden. Man sieht das doch schon an Diskussionen, ob man auf diese Mittel nicht auch zugreifen könnte, um Klimaschutz zu erzwingen. Es ist sehr verlockend für Regierende auf diese Weise durchzuregieren, das ist verständlich. Es wird immer scheinbar sinnvolle Argumente geben, die Gewalt, Zwang als kurzfristige Lösung propagieren und die tatsächlich auch kurzfristig scheinbar funktionieren können. Die Frage ist nur: Zu welchem Preis? Wollen wir so leben?

    Da steht jeder in der Verantwortung. Es ist kein Kampf zwischen Impfbefürwortern und Impfskeptikern. Es geht um die Frage, die an beide gerichtet ist: Wie wollen wir in Zukunft leben?

    Sind wir grundsätzlich bereit, Gründe zu akzeptieren, die Menschenrechte / Grundrechte in Frage stellen dürfen? Und wenn ja, wo würdest du die Grenze ziehen? und was ist, wenn andere andere Grenzen ziehen? Wer darf das entscheiden?

    Wollen wir die Spaltung weiter vorantreiben oder neue Wege zu suchen?

    Und da kann jeder bei sich selbst anfangen in der Art und Weise wie er/sie mit Andersdenkenden umgeht. Wir sitzen alle im selben Boot. Weder Viren noch die verschiedenen Meinungen zum Umgang damit können ausgerottet werden, also müssen wir damit leben lernen.

    I

    Antworten
    • Oliver
      Politik ist nicht GfK

      Mir ist die Freiheit des Einzelnen sehr wichtig. Nur: Grundrechte wurden und werden natürlich immer eingeschränkt. Das Recht auf freie Meinungsäußerung etwa endet dort, wo wir Menschen vor Beleidigungen schützen. Die Polizei darf in bestimmten Situationen Menschen erschießen (etwa bei Geiselnahmen). Im Falle eines Angriffes auf die Bundesrepublik kann die Regierung Grundrechte wie etwa die Versammlungsfreiheit oder die Reisefreiheit außer Kraft setzen und Menschen befehlen, auf andere Menschen zu schießen.

      Ich glaube, die Emotionen, die Corona auslöst, haben auch damit zu tun, dass wir diese harte Seite der Politik in den letzten Jahren übersehen haben.

      Und wir haben übersehen, dass unser Freiheitsgebrauch handfeste Konsequenzen für andere Menschen hat: Wir sehen das im Klimaschutz aber eben auch bei Corona. Ob ich mich nun impfen lasse oder nicht, ist eben keine rein private Entscheidung sondern hat Konsequenzen auch für andere Menschen.

      Eine Überbelegung der Krankenhäuser z.B. kann dazu führen, dass bestimmte Menschen länger auf eine OP warten müssen. Ein außer Kontrolle geratenes Infektionsgeschehen könnte sogar einen neuen Lockdown nötig machen. Als Therapeut habe ich erlebt, was das mit Menschen macht: Die Folgen gehen potentiell bis hin zum
      Suizid. Andererseits hätte es natürlich auch Folgen für uns alle (gehabt), wenn sich die Impfung als gefährlich herausgestellt hätte als anfangs angenommen.

      Insgesamt bin ich gegen eine Impflicht, sehe aber durchaus eine moralische Verpflichtung, sich impfen zu lassen.

      Ich finde auch nicht, dass wir uns in Debatten ständig mit Samthandschuhen anfassen müssen. Eine klare, inhaltliche Gegenerschaft ist oft ehrlicher als ein „Ich verstehe Euch irgendwie alle und jede muss halt selbst sehen, was ihre Wahrheit ist.“ Auch diese Haltung hat ihre Grenzen, weil sie tatsächlich vorhandene Konflikte vorschnell unter den Teppich kehrt. Also: Lasst uns leidenschafltlich streiten – und anerkennen, dass wir eben nicht einfach nur für unser eigenens Leben verantwortlich sind sondern eine gemeinsame Welt bewohnen. Nur deswegen lohnt es, klar und deutlich – und auch einmal mit Schmackes – miteinander zu diskutieren.

      Antworten
      • Oliver Bartsch
        Mit Schmackes diskutieren

        Lieber Oliver,
        besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Beim Thema Impfen gibt es keine Vermittlerposition, entweder man ist für das Impfen oder dagegen. Das ist für mich auch noch keine Spaltung der Gesellschaft, wenn man leidenschaftlich für seine Position streitet. Gespalten wird erst, wenn der Mensch, der eine andere Meinung vertritt, nicht mehr als Mensch wahrgenommen wird, sondern als Feind, der bekämpft und beseitigt werden muss. Dann wird aus Aggression HASS…..

        Warum können wir in Deutschland nicht das schaffen, was Portugal oder Dänemark geschafft haben? Die haben eine ausreichend hohe Impfquote, niedrige Inzidenzen und alle Corona Maßnahmen abgeschafft…

  2. Juleila
    Danke für Euren Mut

    Ich bin unglaublich froh und dankbar dass Ihr dem öffentlichen Diskurs in der Sein Raum gebt. Ich habe die Sein in den letzten Monaten nicht gelesen und zufällig die Auslage der aktuellen Ausgabe in einem Laden für Räucherwerk entdeckt. Mit Freude habe ich gesehen dass Ihr die Themen die den Großteil der Bevölkerung(en) derzeit am meisten beschäftigen, nicht umgeht sondern thematisiert. Danke dafür!
    Einen Kommentar möchte ich speziell zum Artikel „Die Kluft überwinden“ geben: Ich wertschätze dass beide „Seiten“ Ihre Sichtweise darstellen. Es ist ein gutes Abbild genau der Diskussion (und Argumente) die derzeit stattfindet. Mir fällt beim Lesen auf, dass Oliver die bekannten, medial veröffentlichten Argumente bringt, die von Illian aufgrund eines differenzierteren und Informationsstandes zumeist widerlegt werden und/oder angezweifelt werden können. Für mich ist der Dialog ein Abbild des öffentlichen Dialoges: Befürworter der Impfung und der damit einhergehenden momentanen Impfpolitik sind eigentlich nur deshalb Befürworter, weil ihnen differenziertere Informationen fehlen.
    Würden wir Alle die ganzen bereits vorliegenden Informationen haben und anerkennen, wäre die Kluft kleiner da eindeutig ist, dass es sicherere, gesündere und bessere Wege zur Verhütung und Heilung von C gibt als die derzeit zugelassenen Impfungen, und dass die große Angst vor C besonders der medialen Berichterstattung geschuldet ist.

    Antworten
    • Oliver Bartsch
      Nicht eindeutig

      Liebe Juleila,
      wenn der Dialog eines gezeigt hat, dann dies, dass es gerade keine eindeutige Lösung gibt. Illian hat meine Argumente ja nicht wissenschaftlich widerlegt, sondern mit eigenen (meiner Meinung nach unbewiesenen) Behauptungen gekontert. So steht Aussage gegen Aussage….und im Zweifel für den Angeklagten….Das heißt, wir machen mit dem Impfen weiter und schauen, was am Ende dabei herauskommt. Alles andere wäre vollkommen sinnlos…

      Antworten
      • Juleila
        Große Kluft 🙁

        Lieber Oliver, ja ich empfinde beim Lesen Deiner Antwort nun doch wieder, wie groß die Kluft ist und wie schwierig, sie zu überwinden. Ja.. „wir“ können mit dem Impfen weiter machen und schauen was passiert. Ich bin leider ziemlich sicher dass die Auswirkungen sehr bald sichtbar sein werden (Verringerte Immunität gegen andere Erreger, verringerte Fertilität, Ansteigen von Krebserkrankungen und Autoimmunkrankheiten)

        Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, weshalb man dem Mainstream gegenteilige, erforschte und belegte Aussagen nicht anerkennen oder zumindest darüber nachdenken kann. Die vielen Professoren und Ärzte die sich in den letzten 1 1/2 Jahren gegen diese Impfung geäußert haben sind doch renommierte und vormals anerkannte Wissenschaftler.

        Wieso wird die Impfung so vehement verteidigt wo doch überall (besonders in den Regionalzeitschriften) immer wieder von Impfdurchbrüchen und Impftoten berichtet wird?

        Ich möchte noch etwas zu Deiner Aussage über Herrn Rainer Fuellmich sagen (Deine Aussage: Und wer wie der Chef-Ideologe der Anti-Impfpartei „Die Basis“ Reiner Fuellmich ohne nachvollziehbare Begründung behauptet, die Corona-Impfung sei eine „organisierte Massentötung“, (55) der Impfstoff werde 25 Prozent aller Deutschen direkt umbringen und bei weiteren 36 Prozent potentiell tödliche Nebenwirkungen hervorrufen, der gehört eigentlich sogar strafrechtlich verfolgt„)

        Hast Du den Corona Untersuchungsausschuss verfolgt und die Videos gesehen? In den vielen Folgen die dieses Format mittlerweile abgedreht hat kommen Ärzte, Anwälte, Wissenschaftler und politische Personen zu Wort die über Ihre Erkenntnisse und ihre Erfahrungen vor Ort (in anderen Ländern) berichten. Nach Zusammentragen irrsinnig vieler Daten und Beweise für absolut kriminelles Vorgehen in vielen Ebenen (WHO, Staatsführungen, Pharmalobby) ist sein Fazit einfach sehr nahe liegend. Das lässt sich aber nur nachvollziehen wenn man sich die Folgen (Aufnahmen C-Ausschuss) angeschaut hat.

        Letztlich hat mir das Lesen und Kommentieren Eures Artikels geholfen Innenschau zu halten:
        Worauf diese Situation hinweist, ist dass wir Menschen gefordert sind unsere Kommunikation zu verfeinern und zu vertiefen.
        Wir müssen heraus finden aus dem „Recht haben wollen“ und hinein finden ins Zuhören. Letztlich haben alle Seiten Ängste, die gehört und anerkannt werden müssen.
        Die Einen vor einer Pandemie oder einer Erkrankung, die Anderen vor diktatorischen Maßnahmen, dem Ende wahrer Demokratie, dem Ende der Selbstbestimmung und der Einschränkung der Grundrechte. Und vor der Impfung!

        Die Ebene auf die wir alle wechseln müssten um wieder in Frieden zu kommen, ist die Herzebene. Wir müssen anerkennen was das Gegenüber bewegt, und den dahinter liegenden Bedürfnissen Raum geben.
        M.M. nach ist aber wichtig, dass alle (beide) Seiten Raum bekommen, und nicht die eine Seite die andere dominiert und Vorgaben macht.

        Es gäbe noch so viel zu sagen..
        Möge das C Thema uns Menschen dabei helfen, über uns hinaus bzw in uns hinein zu wachsen und Menschlichkeit,Mitgefühl und Fairness als unsere höchsten Werte zu etablieren.

      • Lizzy
        Aussage gegen Aussage

        Die Schlussfolgerung ist nicht korrekt. wenn Aussage gegen Aussage steht und im Zweifel für den Angeklagten gehandelt wird, bedeutet dies: Die Zweifel sind womöglich berechtigt, es gibt keine eindeutigen Beweise und so müsste man zu dem Ergebnis (im Zweifel für den Angeklagten) kommen, dass man die Impfung weiterhin anbietet, müsste aber aufhören, Druck auf die Impfskeptiker auszuüben.

        Man müsste offen zugeben, dass die Sachlage nicht eindeutig ist. DIES wär ein Schritt, der die Kluft vermindern würde und den Menschen ihre Selbstverantwortung wieder zurück geben würde.

  3. Susann Steinert
    Biosupermärkte

    Ich bin sehr froh zu lesen, dass SEIN in vielen Biosupermärkten nicht mehr liegen darf. Ich habe euch lange Zeit nicht gelesen, erst Ausgabe 8/9 fiel mir in die Hände…und ich habe sofort beschlossen, noch eine Ausgabe lang zu testen, oder die Zeitschrift auch „abzuhaken“, wie ich es mit einigen Kontakten schon tat. Ich empfand sie als extrem negativ.
    Auf der gleichen Seite, auf der ihr über die Biosupermärkte berichtet habt, schreibt ihr „Lösungen zu finden, statt immer nur Probleme zu wälzen, könnte bald Mainstream werden“ und „dass ihr das Land positiv verändern wollt“.
    Die Diskussion um den Impfstoff ist vielleicht ein erster Schritt in die Richtung.
    Ich wünsche euch, dass ihr „die Kurve noch mal kriegt“, liebe Grüße und danke für viele Jahre wertvolle Arbeit

    Antworten
    • Oliver Bartsch
      Lösungen finden

      Liebe Susann,
      danke, dass du uns noch eine Chance gibst. Olaf Scholz hat recht, wenn er sagt, dass unserem Land vor allem der Respekt fehlt – und zwar der Respekt vor einer Meinung, die nicht die unsere ist. Deshalb sage ich noch einmal deutlich: Ich habe Respekt vor jedem, der sich aus medizinischen oder persönlichen Gründen nicht impfen lässt und respektiere dessen Entscheidung. Aber jede Entscheidung führt zu Konsequenzen…

      Herzliche Grüße
      Die Redaktion

      Antworten
  4. Oliver
    Sopisterei

    Ich kann ja verstehen, dass man einer neuartigen Form von Impfstoff skeptisch gegenüber steht. Dennoch muss man, denke ich, zugeben, dass der Impfstoff wirkt. Das sieht man schon an dem eindeutigen Fakt, dass die Hauptrisikogruppe, ältere Menschen, kaum noch an Corvid erkranken, seit ein Großteil geimpft ist.

    Wenigstens was die kurfristigen Nebenwirkungen angeht, kann er außerdem wohl kaum besonders gefährlich sein. Angesichts von über 100 Mio verabreichten Impfdosen allein in der BRD müssten uns gravierende Schäden im größerem Umfang aufgefallen sein.

    Bemerkenswert finde ich auch, dass viele Impfgegner die Wirksamkeit des Impfstoffes an Kriterien messen, die man etwa an die üblichen Grippeimpfstoffe auch nicht anlegt und die von Impfbefürworten so auch gar nicht in Anspruch genommen wurden: So wurde z.B. nie behauptet, dass die neuartigen Impfstoffe dauerhaft wirken. Von Anfang an wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass man u.U. nachimpfen muss, eben wie bei einer Grippeimpfung.
    Übrigens weisen Grippeimpfungen i.d.R. eine Wirksamkeit von 40 – 60 % auf, d.h sie machen einen schweren Verlauf um diese Größenordnung unwahrscheinlicher. Gemessen daran sind die Coronaimpfstoffe hochwirksam, auch wenn die 95 % nicht erreicht würden, die man Biontech u.Co zuschreibt.

    Offen gestanden kommt mir die Argumentation vieler Impfgegner etwas sophistisch vor.

    Antworten
    • Unwichtig
      Impfstoff skeptisch gegenüber !?

      “ Das sieht man schon an dem eindeutigen Fakt, dass die Hauptrisikogruppe, ältere Menschen, kaum noch an
      Corvid erkranken, seit ein Großteil geimpft ist.“

      Es fehlt hier eindeutig an einer Gegenüberstellung von älteren Menschen die ungeimpft sich an bester gesundheit erfreuen. Aber es ist ein Fakt, das ältere Menschen schon mit sehr vielen Virus-Erkrankungen Kontakt hatten und darauf hin ein gutes immunsystem aufbauen konnten. Der PCR Test kann keinen Virus nachweisen , denn dafür wurde er nicht laut Erfinder hergestellt . Es kann höchstens eine Viruslast eines Nuklein schnipsel festgestellt werden, der dem Tester sagt, das irgentwann einmal eine konterminierung mit dem Virus stattfand. Ein
      Überbleibsel also, der mit dem Test als eine aktueller Infektion in die Kartei aufgenommen wird. Dabei erfreut er sich bester Gesundheit und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit immun. Kommen aber andere Krankheitsfälle dazu, wird das Immunsystem geschwächt da es nun anderweitig mit der Erkrankung beschäftig wird. Das ist dann auch der Grund , indem man von Covid Sarskop19 Infektionen spricht , bei denen nicht durch das Virus sondern mit das Virus schwerwiegende probleme auftauchen können. Auch hier würde eine unterstützende Maßnahme des Immunsystems von großer Hilfe vorangehen.

      „Offen gestanden kommt mir die Argumentation vieler Impfgegner etwas sophistisch vor.“

      sophilistisch? Interessante Wortwahl mit der ich irgendwie keinen wirklichen Bezug herstellen kann, was von zahlreiche Virologen und Ärzten über die Impfung sowie die Beschreibung in Fachbasierten Umgang mit Infektionen therapiert werden. Doch eines lernt man schon sehr früh; Eine Viruserkrankung wird immer vom
      Körper selbst bekämpft und sich einen RNA Genveränderten Impfstoff zuspritzen obwohl ma Kerngesund ist, ist ein Angrif auf die Körpereigenes Immunsystem,
      welches damit ausser Gefecht gesetzt wird und Tür und Tor für alle anderen Erkrankungen Öffnet.

      Antworten
      • Oliver

        Ich rede von Krankenhausbelegungen – und da sind die Zahlen einfach eindeutig: Es werden einfach viel weniger alte Menschen hospitalisiert. Das kann natürlich NICHT an einer Immunisierung im Laufe des Lebens liegen. Denn diese hätte dann schon vor einem Jahr, also vor der Impfung bestehen müssen, als überwiegend alte Menschen im Krankenhaus behandelt wurden.
        Haben die mir bekannten Querdenker monatelang erklärt, wir bräuchten die Lockdown nicht. Es reiche die besonders gefährdeten, älteren Menschen zu schützen. Erzählst Du mir jetzt, die seien gar nicht gefährdet, weil schon immunisisert.

        Die Frage, ob der PCR-Test eindeutig ist, ist bei Leuten mit ausgeprägten Corvid-Symptomen auf Intensivstationen natürlich völlig irrelevant: Das klinische Bild würde hier für eine Diagnose völlig reichen. Unsere Vorfahren brauchten auch keine Tests, um Pestkranke als solche zu erkennen.

      • Shako
        Ui ui ui, was für ein von Querdenken kontaminiertes Geschwurbel ...

        1) Das Immunsystem baut im Alter ab, egal wie gut es davor trainiert wurde. 2) PCR Tests werden seit Jahrzehnten für Viren-Nachweise genutzt (u.a. für HIV), worüber sich bislang nie jemand beschwert hat. Kary Mullis (Erfinder der PCR) hat eine solche Äußerung nie getätigt. 3) sophistisch = haarspalterisch 4) Würde die mRNA-Impfung das Immunsystem außer Gefecht setzen, dann täte das jeder Schnupfen – bei dem nichts anderes geschieht als bei der Impfung, nämlich dass mRNA in eine Zelle geschleust wird (durch ein Schnupfenvirus), was diese dazu veranlasst, zellfremde Produkte (weitere Viren) herzustellen und auszugeben. Das wiederum aktiviert und trainiert das Immunsystem – genau wie eine Impfung.

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