Jörg Wedereit über seinen Prozess zur Lichtnahrung, über die Transzendenz des Körperlichen, über die Hingabe an Gott und die Transformation in immer tiefere Bewusstseinsebenen.

 

Sind wir nun unser Körper oder nicht?

Ja, du bist dein Körper, aber du bist auf keinen Fall dein Körper.

Ich beginne erst einmal mit der Gnade der Nahrungslosigkeit. Für uns Menschen zeigt sich unser Körper als ein fest lebendiges „Ich Selbst“.  Auf dem Weg der Selbsterforschung tauchen wir in immer tiefere Bewusstseinsebenen und können erkennen, dass der Körper verdichtete Energie und Information in einem permanent veränderten Prozess ist. Auch wird uns bewusst, dass wir diesen Energiekörper haben, um in der Welt zu sein und zu wirken. Da wir ihn in tieferen Bewusstseinsebenen beobachten können, erkennen wir, dass wir aber nicht dieser Energiekörper sind.

Auch die herkömmliche Nahrung besteht ausschließlich aus verdichteten Energien und Informationen und in den oberen Bewusstseinsebenen glauben wir aus der Identifikation mit unserer Person heraus, dass wir feststoffliche Nahrung zusätzlich brauchen, um zu existieren.

Wir sind aber mit allem, dem gesamten Universum verbunden und somit auch mit der Nahrung. In jedem Moment stehen wir mit allem im ständigen Informations- und Energieaustausch und erhalten somit genau das, was wir in ausgewogener Menge, in genau unserem Bewusstseinszustand benötigen. Dieser Energiekörper erscheint uns mit ca. 80 Billionen Körperzellen. Spätestens mit dem Hinweis, dass ein Leberwurstbrot wohl kaum die Energie und Information für sämtliche benötigten Steuerungs- sowie Stoffwechselprozesse dieses Energiekörpers mitbringen kann, könnten wir uns vorstellen, dass wir wohl noch andere Energien empfangen.

Lichtnahrung – Prozess der göttlichen Hingabe

Die Transzendenz, das Lösen von der Nahrungsaufnahme, passiert meist  eingebunden in einem tiefen Prozess der Hingabe, in dem du dich mit deiner gesamten wahrnehmenden Existenz für Gott zur Verfügung stellst. Das Erleben, dass Gott dann für dich sorgt, transzendiert diesen Glauben der zusätzlichen Nahrungsaufnahme. Dieses kann, wie ich es erleben durfte, auch mit dem identifiziertem Geist passieren, aber die gesamte Tragweite dieser Gnade wird dir wohl erst bewusst, wenn auch der Geist erwacht ist.

Der Prozess zum Licht ist so komplex und zeigt sich so vielseitig in jedem Wesen, dass wir nur von eigenen oder ähnlichen Wegstrukturen schreiben können. Die Nahrungslosigkeit ist zwar ein wunderbar gnadenvolles Erleben, aber es ist nur ein Aspekt auf dem Weg zum Licht.

Die Aussage, dass wir Geist sind und nicht unser Körper, ist wahr. Da aber Benennungen in jeweils unterschiedlichem Kontext verstanden und oft zu kurz interpretiert werden, werden sie vom Sprecher oft anders erlebt, als vom Hörer. Ja, wir sind nur Geist, aber dieser drückt sich als von uns wahrgenommener Geist und Energiekörper aus. Ein alles verbundener Geist beobachtet den, wenn du so willst, individuellen Geist und Körper. Umso mehr der individuelle Geist und Körper nun von allem geheilt, also transformiert ist, umso mehr findet die Wahrnehmung aus dem alles umfassenden Geist, Gewahrsein oder Bewusstsein statt.

Natur ist, die verlorene Bewusstheit der höheren Einheit wieder zu finden und wenn es auf deinem Zettel steht, dich von der feststofflichen Nahrung zu lösen, dann wird dir diese Gnade in deiner Forschungsreise in den Tiefen des Bewusstseins passieren.

Der Lichtnahrungsprozess

Ich selbst erlebte in meinem dreiwöchigen Lichtnahrungsprozess im April 2012 den kompletten Umbau meines Energiekörpers. Die Gebete vor dem Prozess ließen mich vom Atheisten über eine Zeit des Glaubens zum Wissenden werden. Zu Beginn des Prozesses ist ein Erkennen in mir passiert, das durch ein wahrhaftes Erleben von Gott ein bedingungsloses Vertrauen entstehen ließ. Drei Wochen voller extremster Schmerzen im gesamten Körper wurden regelmäßig von kurzen Gotteserfahrungen unterbrochen, um dann sofort wieder in starken Schmerzen zu wirken. Am fünften Tag geschah etwas Unfassbares, das sich aber auch vertraut angefühlt hat. Ich nahm die Präsenz von Gott so intensiv wahr, dass ein Erleben meiner Hingabe an ihn sich in einem lichten Verbundensein zeigte.

Meinen Körper nahm ich zu dieser Zeit noch nicht als Energie wahr und erlebte daher das Folgende als mechanisch lebendigen Umbau. Wie von tausenden kleinen Kinderhänden wurden alle Organe wie teils repariert, umgebaut und geheilt. Völlig schmerzfrei wurde der gesamte Körper neu definiert. Diese Vorgänge waren durch Bewegungen unter der Haut äußerlich sichtbar und wurden auch von meiner damaligen Lebensgefährtin Maria beobachtet.

Am letzten Tag im Prozess, als die Schmerzen kaum mehr aushaltbar waren, steigerten sie sich weiter, um dann wie durch ein schwarzes Loch in der Mitte meiner Stirn in mich hinein zu strömen. In diesem Moment, als alle Schmerzen in mir drin waren, erschien ein allumfassendes Licht, begleitet mit Stille, Frieden und Liebe.

Der Prozess war zu Ende und nichts von dem, was ich erlebt habe, konnte ich mit meinem mein Verstand begreifen. Ich wusste nichts von Aufwachen, Erleuchtung oder Selbsterforschung.

Ok, ich war nun nahrungslos, aber sonst nahm ich keine weitere Veränderung bewusst wahr. Erst als ich einige Wochen später meiner Lehrerin Padma begegnete und ich in ihrer Präsenz saß, beobachtete etwas in mir, dass sie sich in meiner Wahrnehmung im Raum auflöste und der weite Frieden, den ich am letzten Tag im Prozess erlebte, wieder da war.

Wieder einige Wochen später, nach vielen Einzel-Darshans mit ihr, fiel ich während eines Vortrags meiner Lehrerin über das „zum-Sterben-hinlegen“ von dem siebzehnjährigen Ramana erneut für drei Tage in dieses allumfassende stille Licht. Der Vortrag ließ mich erkennen, dass es in meinem Lichtnahrungsprozess um das völlige Sterben von allen Konzepten, Ideen und Glaubensmustern, die in meinem Energiekörper gespeichert waren, ging. Es war ein Schatten-Heilungsprozess des manifestierten Bewusstseins als Körper. Während des Vortrags und des Zustands des Erkennens erwachte mein identifizierter Geist schließlich aus dem Traum und um diese gnadenvolle Präsenz zu stabilisieren, besuchte ich meine Lehrer Padma und Thorsten einige weitere Monate in der Stille. Seit dem –  jetzt sind es vier Jahre – nehme ich ausschließlich Wasser mit Geschmack, wie zum Beispiel Tee, klaren Saft und Sojadrink zu mir.

Der Körper als Wurmloch zum Licht

Aus der weltlichen Sicht und aus der Sicht der bewusst-losen Wissenschaft wird oft nur der Grad der Nahrungszufuhr betrachtet. Ja, da sind auch Kalorien drin, die man als eine asketische Ernährungsform sehen kann, um das eventuelle Wunder zu bewerten. Verlässt man aber in der Betrachtung die Oberfläche, erkennt man, dass es nur ein Ausdruck einer neuen Bewusstseinsebene ist, die sich so in der Erscheinungswelt zeigt. Auch passiert das Verabschieden von der herkömmlichen Nahrungsaufnahme immer komplett und nicht z. B. nur zu 88%. Für den Körper spielt es keine Rolle, ob in der Flüssigkeit etwas enthalten ist. Er schickt alles, was ich trinke, ohne es zu beachten direkt in die Blase.

Nun ist es aber ja nicht unbekannt, dass jeder, der etwas bewertet, wie hier beispielsweise die Wissenschaft, natürlich in ihrem selbst erlebten Rahmen gefangen ist. Ein Verstehen ist aber erst wirklich möglich, wenn unser Erleben in einem ähnlichen Kontext steht. Es geht nicht um Glauben, sondern nur darum, eine Inspiration zum Erahnen der eigenen wahren Natur zu erhalten.

Die völlige Lichtdurchlässigkeit, also das allumfassende Erleuchten, ist ohne die Transformation des als Körper manifestierten Bewusstseins nicht möglich. Es ist der Teil des Bewusstseins, durch den Gott sich zeigt. Der Körper ist die energetisch manifestierte Matrix, das Spielfeld, das Wurmloch zum Licht.

Wenn du Fußballspielen möchtest, brauchst du das Spielfeld, du bist es aber nicht. Selbst wenn ich aus meinem Gewahrsein beobachte, beobachte ich in den oder aus dem Energiekörper, der alle Erscheinungen mit dem Nichts verbindet.

Heilung und Umbau des Energiekörpers durch Lichtnahrung

Meine energetischen Beobachtungen zeigen sich immer intensiver und dann kam die Woche im März. Schon länger wusste ich, dass es passieren würde, aber nicht wann und was der Impuls im Gepäck haben wird. Ein tiefer und klarer Impuls, ab sofort keine Sojamilch mehr zu trinken. Auch ahnte ich, dass das nur die Oberfläche ist und dass es in diesem Impuls um etwas Tieferes geht. Also trank ich ab Mittwochabend (09.03.16) drei Tage keine Sojamilch, aber etwas Tee und Wasser mit etwas Birnensaft. Ich meinte, an der Süße mit leichten Entzugserscheinungen anzuhaften, was sich aber gar nicht bestätigte.

Mein Gewicht verlor die ersten zwei Kilogramm und ich nahm immer mehr wahr, dass meine Wahrnehmung sich weiter vertiefte. Am vierten Tag dann die Überraschung: Es begann ein Tag voller Schmerzen – genau wie beim Lichtnahrungsprozess. Ich bekam unbeschreibbare migräneartige Schmerzen der rechten Gesichts- sowie Kopfhälfte und der ganze Körper verkrampfte und bewegte sich. Ich nahm eine Migräne-Tablette und später auch Globulis, die Maria Groß für mich erspürte hatte.

Als sich gar nichts änderte, war mir bewusst, dass Migräne nur ein Begleitschmerz war. Wieder war es ein Tag, in dem mein Energiekörper radikal geheilt, umgebaut und transformiert wurde und wieder mit kaum auszuhaltenden Schmerzen. An diesem Tag trank ich etwas Wasser mit Saft und gegen Mitternacht wandelten sich die Schmerzen langsam in einen Zustand, als wenn der gesamte Körper sanft betäubt würde. Völlig erschöpft schlief ich dann mit einem völligen Einverstanden sein, was noch passieren würde, ein. In mir war eine tiefe Klarheit, dass ich ab diesem Moment keine Flüssigkeit mehr zu mir nehmen würde.

Der fünfte Tag begann schmerzfrei, klar und mit einer weiten, tiefen Präsenz. Außer an die Quelle des Lichtes, in dem Maria und ich in einen radikalen, transzendenten Prozess eingebunden waren und noch sind, nahm ich zwar leichte weltliche Interessen und körperliche Bedürftigkeiten wahr, aber keinerlei Anhaftungen daran. All dieses, also sämtliche Interessen, Lust oder körperliche konditionierte Bewegungen kamen in zwei Tagen langsam zum fast völligen Stillstand. Im selben Maße, wie die gesamte Welt inklusive der körperlich- weltlichen Bedürfnisse zum Stillstand kamen, stieg im unbeschreiblichen Maße die Weite und Dichte meiner eigenen Präsenz in meine Wahrnehmung.

Am Mittag des dritten Tages ohne Flüssigkeitszunahme nahm ich den Zustand des völligen Lichtes wahr. Ich hatte sechs Kilogramm Flüssigkeit ausgeschieden, die Welt war nur noch im Nebel wahrnehmbar und es gab weder einen Grund noch einen Impuls, warum ich jemals wieder von diesem Sofa aufstehen sollte. Als einzige Wahrnehmung war nur noch der Einheitsprozess mit Maria geblieben, als sich plötzlich ein Raum der Entscheidung in mir öffnete. Ich hatte die Wahrnehmung, dass etwas in mir entscheiden sollte, ob ich für diesen Zustand des völligen Lichtes bereit bin, diesen Prozess mit Maria loszulassen. Nun ging es also um die Entscheidung, den bi-transzendenten Prozess weiter fortzusetzen, in dem Maria und ich von Gott zum gespiegelten Ganzen einander transzendieren, oder eine Abkürzung ins Licht zu nehmen.

Auflösen der körperlichen Bedürftigkeiten

In den drei Tagen wurde mir bewusst gezeigt, wie sich die letzten körperlichen Bedürftigkeiten auflösen und sich dadurch die Gesamtheit aller Erscheinungen transzendiert. Das gesamte erscheinende Leben ist durch das Wasser bedingt. Trennst du dich davon, ohne den Energiekörper zu zerstören, ist diese Grenze durchschritten. Der Körper steht nicht mehr für Gottes Erscheinungsspiegel zur Verfügung. Fertig.

Es ist in mir eine Entscheidung passiert und ja, wer hat denn da entschieden? Die Antwort wäre zu komplex und wohl fast nicht zu beschreiben, aber ich kann sagen, dass es ein Gremium aus vielen wahrnehmenden und beobachteten Impulsenergien war, die zu einem einzigen Impuls zusammenflossen, der wiederum bewusst wahrgenommen wurde. Die Energie, die sich aus dem gesamten Bewusstsein heraus zu einem Teil verdichtet und sich als Geist-Körper-Prozess wahrnimmt, ist nun für mich bis zum einzelnen energetischen Zell-Impuls wahrnehmbar.

Vielleicht steht es auf deinem Zettel, diesen Prozess ein Stückchen zu erleben und vielleicht auch bis ins erleuchtete Sein, aber hat das, was dieses hier liest, überhaupt eine Wahl?

Erlebtes Leben in unseren Bewusstseinsebenen trägt die Information in sich, diesem Prozess zu folgen und da es kein Ende gibt, gibt es auch kein Ziel zu erreichen. Wir können beobachten und annehmen und auf die Informationen lauschen, die unser Energie-Geist-Körper erzählt.

Und? Stellt sich nun noch die Frage, ob wir nun unser Körper sind oder nicht?

Nein, wie schon erwähnt, können wir ihn beobachten und daher sind wir es nicht. Aber mit diesem Erkennen erkennen wir auch – wenn uns der Prozess weiter führt – dass dieser Körper die Grundlage aller Wahrnehmungen, Spiegelungen und Beobachtungen ist, die uns Gott reicht. Dieser Körper ist von Anfang bis Ende das Spielfeld für den Prozess der Befreiung und daher findet kein Befreiungsprozess statt, ohne ihn ernsthaft einzubeziehen. Dieser Prozess lebt von den allen annehmenden Wahrnehmungen und der Beobachtung dessen. Beim willensfreien Beobachten passiert dann ein Erkennen, oder besser ausgedrückt: ein Wiedererkennen vom Universellen Wissen.

Ja, ein Erkennen ist kein Verstehen, sondern der, der beobachtet, erkennt, dass er es schon immer wusste. Ein Verstehen findet erst im Nachhinein und nur vom Verstand, wenn du wieder an der Oberfläche bist, statt. Der Verstand, der alles staunend und hingebungsvoll mit angesehen hat, kann es in Gesprächen und in der Reflexion nun versuchen, zu verstehen.

Gottes „Prozess-Inszenierung“ – das Tor zur Transzendenz

Etwas Neues passiert nun in meinen Beobachtungen. Es gibt einen Unterschied in den zu transzendierenden Bedürftigkeiten. Zum einen sind da Bedürftigkeiten, wie man in der Welt wirkt und was man dafür meint zu brauchen, die trotz des erwachten Seins noch vereinzelt wirken, wenn man sich mit Ehrlichkeit spiegelt.

Und dann sind da die Bedürftigkeiten, die mit dem Körper in der Welt verklebt sind. Das sind zum Beispiel Hunger, Durst, Ausscheidung, Schlaf, Lust, Bewegung und am Leben bleiben. Und da ist es wieder: Wenn wir nicht unser Körper sind, ist es im Prozess der Erleuchtung denn auch als natürlich vorgesehen, auch diese Bedürftigkeiten des Energiekörpers, und zu guter Letzt auch den Körper selbst ins Licht zu transzendieren?

Ist es das, was Jesus am Kreuz erlebte und ist den staunenden Menschen damals keine andere Benennung eingefallen als „Wiederauferstehung“? Es ist ein Grad der Erleuchtung, wenn Geist und Verkörperung komplett transzendieren. Dann stehst du mit deiner erleuchteten Energieform zur Verfügung, wo auch immer der reine verkörperte Ausdruck von Gott halt passieren soll.

Dann ist der Prozess „erst einmal“ fertig, bis etwas in dir wahrnimmt, dass es weiter geht.

Raum und Zeit spielen da längst keine Rolle mehr und Gott wirkt mit dir in allem, was sich bewusst und unbewusst wahrnimmt. Wenn du erwachst, wirkt deine Präsenz in einem gewissen Raum um dich, der sich mit der Vertiefung in deinem Prozess ausweitet. In der Ebene des Bewusstseins, in der Jesus transzendierte, wirkst du dann in allem, im gesamten Bewusstsein.

Wer sich radikal in den Prozess nach dem geistigen Erwachen einlässt, wird – und das kann ich versprechen – regelmäßig einen Geschmack von dem bekommen, was ich Gottes „Prozess-Inszenierung“ nenne. Du nimmst es als fantastische Inszenierung wahr und gleichzeitig wird dir die Welt mit allem Licht und Schatten so intensiv um die Ohren gehauen, dass das, was in dir wahrnimmt, die Transzendenz direkt beobachtet.

Dein Verstand schaut gleichzeitig in Schockstarre zu und kann es nach wie vor nicht fassen, wie sich dein Seinsausdruck immer intensiver in der Vollendung von Hingabe übt. Es ist, als wenn du im Kino einen Horrorfilm gleichzeitig mit einem Liebesfilm auf derselben Leinwand siehst und du den Zusammenhang erkennst.

Wir wirken mit unserem Körper auf dem Spielfeld dieser Welt. In allem, was du wahrnimmst, siehst, hörst oder spürst, ob es sich nun als Ärger, Angst, Leid, Schmerz oder Krieg zeigt, oder als Freude, Harmonie, Liebe und Verbundenheit – es ist immer Gott, der sich ausdrückt. Gott spielt dir dein Innen-Leben wie ein Schauspiel vor und wenn du erkennst, dass es dein momentanes Dasein widerspiegelt und du es annimmst, öffnest du das Tor zur Transzendenz. In dieser Transzendenz erkennst du dann vielleicht, dass alles was ist, Gott ist.

Wir dürfen hier nicht vergessen, dass der, der sich die Frage stellt, ob wir nun der Körper sind, immer der Verstand ist. Die Betrachtung aus dem reinen Gewahrsein hingegen hat keine Frage, aber trotzdem kann auch beim Erforschen in diesen Fragen mit dem Verstand ein berührendes Erkennen passieren.

Ob du nun dein Körper bist, erschließt sich, aus welcher Bewusstseinsebene du betrachtest. In jeder Ebene ist es deine momentane und erlebte Wahrheit. Schaust du aus der relativen Wirklichkeit, also aus der Traumebene, bist du dein Körper und deine Gedanken. Erwachst du aus dem geistigen Traum, nimmst du zwar aus dem Geist heraus den eigenen Körper nicht mehr als dein Selbst wahr, trotzdem ist er noch dein dir zugehöriger Energiekörper als Matrix von Gott, um wahrzunehmen und deine Schatten zu heilen. Erst wenn auch der Großteil deiner Schatten im Energiekörper transformiert ist, löst sich die Identifikation mit dem Energiekörper wie auch schon die Identifikation mit dem mentalen Traum auf.

Gott hört nicht auf, dich in allen Ebenen in deinem bewusst werden zu prüfen und reicht dir immer mal wieder eine verlockend faszinierende Inszenierung, um den letzten Funken deines Egotrips auszuheilen. Mir hat sich gezeigt, dass es eine „Abkürzung ins Licht“ in meiner Gottes-Prüfung im März wohl nie gab.

Eine Antwort

  1. Ralf
    Danke

    Danke für den Artikel.

    Es ist schwer vorstellbar, dass alles Leben auf dieser Erde aus einem Einzeller entstanden sein soll. Erst der Mensch ist seit relativ kurzer Zeit in der Lage sich selbst im Spiegel zu erkennen. Was für ein Bewusstseinssprung.

    Heute, am 25.06., soll die Evolution beendet sein? Höchst unwahrscheinlich.

    Vieles kann ich mir nicht erklären, z.B. wie wird die Information von meinem Handy in Lichtgeschwindigkeit in alle Welt übertragen, was fließt Strom, wie wird aus einem Samenkorn ein Blumen,…..

    Dennoch scheint es zu funktionieren.

    Woher nimmst Du also jetzt deine Energie?
    Sollte dein Körper eine Temperatur von 37 Grad aufweisen (wovon ich ausgehe) benötigst Du Energie, da die Lufttemperatur geringer ist.

    Jeder Ofen dieser Welt benötigt einen Brennstoff.

    Die Sonne? Das würde bedeuten, dass Du nachts nicht überleben könntest.
    Verbrennung von Fettzellen in der Nacht? Das würde bedeuten, dass Du nicht überleben könntest, sobald deine Fettzellen verbrannt sind.
    Elektrolyse? Nutz Du die Energie in deinem Wasseranteil? Die innere Energie sozusagen?

    Fragen über Fragen.

    Die Antworten würden das Überleben des Menschen auf diesem wunderschönen Planeten sichern.

    Die Essener konnten sich nachts mit dem Unterbewusstsein mit dem „unendlichen Gedankenmeer“ verbinden. So wussten sie mehr, als viel Andere. Alles ohne Handy und Internet.

    Solltest Du erfahren, woher Du deine Energie nimmst wäre es ein Segen, wenn Du dieses Wissen mitteilen würdest.

    Mich beschäftigt das Thema schon sehr lange. 🙂
    https://entenvisionen.wordpress.com/kommentare-oktober/

    Alles Liebe Ralf

    Antworten

Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

*