Kathlin Mareia Kastilan hat ihre Berufung gefunden – oder ihre Berufung sie. Schritt für Schritt hat sie das Leben in eine Richtung geführt, die sie sich niemals so hätte vorstellen können. Eigenes Er-Leben und auch immer das Wissen, das es da viel mehr gibt, als wir wahrnehmen können, haben sie nicht aufhören lassen zu suchen und ließen sie erkennen: Alles, was passiert, auch wenn es noch so lästig ist, ist für irgendwas gut. So öffnen sich bis heute immer wieder neue Türen für ihre ganzheitliche und auch geistige Heilarbeit.

Der Dachverband Geistiges Heilen in Deutschland bietet auf seiner Website folgende Erklärung zum Geistigen Heilen: „Geistige Heilarbeit ist ein Angebot an Hilfesuchende, das gleichberechtigt neben klassischer Schulmedizin, Naturheilkunde und anderen therapeutischen Angeboten und nicht in Konkurrenz zu diesen steht. Geistiges Heilen aktiviert die Selbstheilungskräfte, fördert Heilung im ganzheitlichen Sinne, ermutigt und unterstützt Menschen beim Wahrnehmen ihrer Eigenverantwortung. Geistige, spirituelle Heilbehandlungen können bei jeder Art von Erkrankung oder Befindlichkeitsstörung, bei Stress, bei körperlichen und bei seelischen Verletzungen angewandt werden. Sie können sowohl andere Therapien ergänzen als auch eigenständig praktiziert werden. Weder Anamnese noch medizinische Diagnose sind erforderlich, damit geistige Heilmethoden wirken – die medizinisch diagnostizierte Art und Schwere einer Krankheit steht daher nicht in direkter Beziehung zum Ergebnis der Heilbehandlung.“

Geistiges oder auch mediales Heilen steht für mich in engster Verbindung zum einen mit meiner inzwischen geschulten und klaren Intuition und meiner Zentriertheit und zum anderen mit dem Vertrauen in die göttliche Instanz im weitesten Sinne. Je nach Situation greife ich auf verschiedene bereinigende, stärkende und auch schützende Heiltechniken zurück. Unter anderem arbeite ich mit den Elohim oder Erzengeln. Durch meinen Herzensstrahl – ein Strahl, den ich direkt aus meinem Herzchakra in das Energiefeld des Klienten hineinsende – lenke ich verschiedene Energien aus dem göttlichen Feld in das gesamte energetische und körperliche System des Klienten. So diene ich sozusagen als „Verstärker“.

In der Arbeit bin ich mit meinem eigenen und auch dem göttlichen Höheren Selbst meines Klienten verbunden – dies ist als weiterer Kanal zu verstehen. Energetische Verschmutzungen oder Blockaden bei einem Klienten erspüre ich auch mit meinen Händen – mit ihnen „kämme“ ich das Energiefeld sauber und lasse anschließend stärkende Energien in das System meines Klienten fließen. Damit die Methoden des geistigen Heilens für den Klienten effektiv wirken können, erarbeiten und benennen wir immer das Anliegen. Geistiges Heilen hat für mich sehr viel mit einem Bewusstsein zu tun, das über die üblichen Grenzen hinausgeht – mit dem Zugang zu anderen Welten, um von dort Botschaften für mich selbst oder Klienten zu erhalten.

In Verbindung mit dem Höheren Selbst des Klienten und mit bestimmten Anrufungen der geistigen Welt stelle ich für Klienten den Kontakt zu dieser Dimension her. Man könnte auch sagen, dass ich in meiner Arbeit eine Brücke „baue“.

Mein eigener Weg

Mein Weg zu dieser Arbeit führte unter anderem durch heftige Allergien – meine eigenen und auch die meiner Kinder. Fast taggenau vor 20 Jahren begann ich sehr unangenehm aus meinem jahrzehntelangen Funktionieren aufzuwachen: Mein Körper rebellierte mit diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Erschöpfung. Wegen bestimmter Konditionierungen hatte ich immer mehr den Kontakt zu mir selbst und meinen Bedürfnissen verloren. Als berufstätige Mutter mit zwei Kindern organisierte ich nicht nur den Alltagsablauf gemeinsam mit meinem damaligen Ehemann.

Ich fuhr über Jahre auch einen weiten Weg mit dem Auto zur Arbeit. Morgens verließ ich als Erste das Haus und kehrte abends als Letzte zurück. In dieser Zeit gab ich alles für meine Familie und meinen damaligen Beruf und hatte so meine Herausforderungen mit dem Wahren meiner Grenzen. Diese Grenzen nahm ich leider selbst nicht gut wahr. Erst seit einigen Jahren weiß ich, dass ich neben meiner medialen Gabe zusätzlich hochsensibel bin. Ich bin also ein Mensch, der sehr viel mehr wahrnimmt als andere und zunächst nicht unterscheiden konnte zwischen eigenen oder fremden Impulsen und Energien.

Ich kam irgendwann auch zum Reiki – einer Form des geistigen Heilens durch Handauflegen – und arbeitete für mehrere Jahre damit. Sehr wohltuend erlebte ich die ersten Behandlungen meines damals schmerzenden Magens: Durch meine eigenen Hände floss eine unbeschreiblich angenehme Wärme, wenn ich sie auf meinen Bauch legte. Gleichzeitig fühlte ich eine starke Geborgenheit. Mit dieser Methode kam ich zurück zu meiner Intuition und begann allmählich, meine eigenen Grenzen besser zu spüren. Heute fällt mir relativ schnell auf, ob ein Klient seine Grenzen spürt und wahrnimmt oder eher nicht. Auch das Gegenteil – Übergriffigkeit – nehme ich viel klarer wahr. Damit der Klient seine eigenen Grenzen besser wahrnimmt und auch vertritt, kann ich, sein Einverständnis vorausgesetzt, mit Worten, Energiearbeit und auch mit naturheilkundlichen Mitteln sein gesamtes System harmonisieren.

Ernährungsprobleme

Später erlebte ich relativ dicht nacheinander mehrere Extremsituationen wie Scheidung, Ortswechsel und tiefe Existenzängste. Bis dahin arbeitete mein Immunsystem noch einigermaßen zuverlässig.  Jetzt kam ein Zeitpunkt, an dem es meiner hohen Amalgambelastung aus zahlreichen aus der DDR-Zeit stammenden Zahnfüllungen nicht mehr standhielt. Mit der Ausleitung spürte ich sehr deutlich, dass mein Verdauungs- und mein Nervensystem am Boden waren. Es gab Zeiten, in denen ich nur noch Möhren, Reis und Kartoffeln ohne allergische Reaktionen verstoffwechseln konnte. Ein Fehlgriff in der Ernährung bewirkte tagelanges Unwohlsein.

Ich war in dieser Zeit sehr überreizt und nahe am Wasser gebaut. Ich lernte sehr viel über eine für mich optimale Ernährung sowie über meine Ruhephasen und fand immer mehr heraus, was mir wirklich gut tut. So entdeckte ich zum Beispiel das Essen nach Farben. Mal aß ich weiß-gelbe Lebensmittel, mal nur grüne. Für lange Zeit segnete ich auch mein Essen: Ich ließ Licht durch meine Hände auf das Essen fließen und ordnete in Gedanken an, dass dieses Essen meine Zellen stärkt. In meinen festen Tagesablauf gehörte eine tägliche Morgenmeditation, in der ich heilende Energien empfing. Es half tatsächlich, dass ich mein Essen besser vertrug und mich allmählich immer wohler fühlte.

Nach und nach lernte ich, meine Grenzen noch klarer zu spüren und zu achten. Als Hochsensible musste ich für die Amalgamausleitung mehrere naturheilkundliche Behandlungsmethoden abbrechen und landete schließlich bei der Bioresonanztherapie. Bereits in der ersten Behandlung bei einer Ärztin spürte ich eine sehr deutliche Verbesserung meines gesamten Wohlbefindens. Allmählich wurden meine Verdauung und auch mein Nervensystem deutlich stabiler. Immer seltener erlebte ich Einbrüche. Es stellten sich über eine lange Therapiezeit mehr Leichtigkeit und später eine deutliche Stabilisierung ein. Diese Erfahrungen haben mich so geprägt und begeistert, dass ich seit einigen Jahren selbst mit der Bioresonanztherapie bei Verdauungsbeschwerden und Allergien unterstütze.

Narben aus früheren Leben

Inzwischen ist bekannt, dass Nahrungsmittel allergische Reaktionen auslösen können. Aus meiner Erfahrung gibt es beim Auftreten von Allergien oder Unverträglichkeiten immer einen Zusammenhang mit der Ernährung – oftmals mit Weizen, Milch und Zucker. Auch eine Candidabelastung im Darm und nicht entstörte Narben bringen das Immunsystem oft stark aus dem Gleichgewicht. Ebenso können sich geopathische und Strahlenbelastungen sehr ungünstig auf das Immunsystem auswirken. Meine eigene Entstörung von Narben sowohl mit der Bioresonanztherapie als auch über die Auraheilung hat bei mir eine deutliche Entlastung gebracht. Narben in der Aura entstehen auch nach Operationen oder traumatischen Erlebnissen. Diese energetischen Narben sind durch den Aurabehandler in der Aura erspürbar und können neben physischen Schmerzen „irgendein Unwohlsein“ verursachen oder auch an wiederkehrenden Themen beteiligt sein.

In der Aura vorhandene Narben können aus früheren Leben stammen und immer noch Schmerzen verursachen, obwohl es physisch eigentlich keinen Grund für die Schmerzen gibt. Seit einiger Zeit arbeite ich bei Bedarf und auf Wunsch bei den Klienten ebenfalls unterstützend mit der Auraheilung. Während meines Heilungsprozesses fragte ich mich oft: Warum ist dein System so auf Abwehr gestimmt? Was verträgst du wirklich nicht? Was lehnst du ab? Ich für mich habe herausgefunden, dass ich tief in mir eine Sehnsucht nach meinem wahren Zuhause habe. Dieses Zuhause kennt nicht die jetzigen, teilweise unmenschlichen Zustände auf der Erde. Schon vorgeburtlich – noch ungeboren im Bauch meiner Mutter – nahm ich neben ihrer innigen Liebe zu mir ganz klar etwas wahr, worauf ich gar keine Lust hatte.

Diese Einsicht erhielt ich „zufällig“ in einer Reinkarnationssitzung bei einem Bewusstseinslehrer. Meine Unlust, auf der Erde zu sein, war eine der größten Ursachen meiner Abwehr. Allein diese Erkenntnis hat einiges zum Positiven in meinem Bewusstsein bewirkt. Eine tiefe Blockade war erkannt und damit der Weg frei für weitere Heilarbeit. Dieses tiefe Muster der Ablehnung des Lebens auf unserem Planeten (dieser Erde) begegnet mir gelegentlich bei manchen sehr bewussten Patienten wieder. Diese Erkenntnis ermöglicht mir und auch dem Klienten eine andere Herangehensweise in der Therapie. Unterstützend ist hier das Friedenschließen mit dem Hiersein auf der Erde und die innere Erteilung der Erlaubnis, glücklich am Leben teilnehmen zu dürfen.

Wichtige Traumbotschaften

Ich bin überzeugt, dass auch in den Träumen wichtige Hinweise für die eigene Heilung enthalten sein können, und habe eine Unterscheidung für meine eigenen Träume entwickelt. Wichtige Botschaften oder Erkenntnisse erreichen mich emotional sehr tief im Gegensatz zu einfachen „Verarbeitungsträumen“.

Über einen Traum kündigte sich vor langer Zeit auch ein großer Lebensumbruch an. Ich stand kurz vor meiner Heilpraktikerprüfung und unsere Familie war gerade in ein neues Einfamilienhaus eingezogen. In diesem Haus war bereits Platz für meine kleine Praxis. Eines Nachts wachte ich heftig bewegt aus einem Traum auf: Ich befand mich in den Armen eines Mannes, der jedoch nicht mein damaliger Ehemann war. Diesen bis dahin fremden Mann liebte ich im Traum mit einer Intensität, wie ich sie noch niemals gespürt hatte. Ich konnte ihn körperlich und energetisch sehr tief wahrnehmen, jedoch blieb mir sein Gesicht verborgen. Knapp neun Monate später begegnete ich diesem Mann. Das Gefühl der realen Begegnung war absolut identisch mit der im Traum.

Für mich begann ein neuer Lebensabschnitt. Dieser Mann und ich waren einige Jahre ein Paar. Jedoch gestaltete sich diese Partnerschaft sehr schwierig. Obwohl wir eine tiefe Verbindung und Liebe miteinander hatten, waren wir nicht glücklich. Mit der Zeit offenbarte sich mir in mehreren Meditationen der Grund: Wir begegneten uns, um alte Seelenverträge aus vorangegangenen Inkarnationen zu lösen und damit noch freier zu sein. Diese einstmals ausgesprochenen Seelenverträge können über viele Leben wirken und sehr viel Frust bringen. Die vollständige Auflösung von Seelenverträgen benötigt Zeit und Geduld und nach meiner Erfahrung mehrere Anläufe. Gerade die Verzweiflung aus dieser Partnerschaft ließ mich nach Möglichkeiten der Heilung hierfür suchen. Ich fand und erlernte Techniken zum Auflösen dieser Verträge, die in der Anwendung bei den Klienten bisher als sehr erleichternd wahrgenommen wurden. Und es muss nicht immer zur Trennung kommen – manchmal werden einfach alte und unsichtbare Missstände aufgelöst.

Ahnenheilung

Ein besonders starkes Erlebnis im Zusammenhang mit einem Fluch hatte ich mit meiner eigenen Ahnenheilung. Als Familienaufstellerin hatte ich bereits viel an diesem Thema gearbeitet. Jedoch gab es immer noch ein unaufgelöstes Problem: Mehrfach verlor ich „schuldlos“ nach meiner Praxiseröffnung an einem neuen Ort plötzlich meinen Raum. Nach der zweiten Wiederholung begann ich tiefer zu forschen. In einer Meditation erfuhr ich, dass mein Großvater in den Kriegswirren tiefes Unrecht an einem anderen Menschen beging. Diese Tat zog den Zorn des anderen Ahnenfeldes auf sich. Es wurde ein Fluch auf die Nachfahren meines Großvaters ausgesprochen. Nachdem ich die Gnade dieser Offenbarung erhalten hatte, arbeitete ich viel mit Vergebung in beiden Ahnenfeldern.

Sehr beeindruckend war in diesem Zusammenhang für mich, wie die göttliche Instanz mit uns arbeitet: Ich lag an einem Sommertag am Postdamer Heiligen See und wollte mich einfach nur sonnen. Wegen einer großen beruflichen Sorge war ich sehr bekümmert. Plötzlich fing die geistige Welt an, mit mir und meinen Ahnen zu arbeiten. Ich hatte das nicht initiiert – die göttliche Präsenz meldete sich einfach so. Ich wurde angeleitet, mehrere Aspekte geistiger Heilungsarbeit für und mit meinem Ahnenfeld zu vollziehen. Die starke göttliche Präsenz war für mich sehr klar und rein wahrnehmbar, und so führte ich die entsprechenden Schritte in meinem Bewusstsein aus. Kurze Zeit später löste sich eine für mich sehr schwierige berufliche Situation, die mit diesem ursprüngliche Fluch zusammenhing. Inzwischen ist dieser Fluch aufgelöst. Diese Ahnenheilung durfte ich inzwischen bei sehr vielen Menschen erfolgreich anwenden.

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