Gefangensein heißt, sich in kollektive und individuelle Glaubenssätze verstrickt zu haben. Glaubenssätze, die wir für die Wahrheit halten. Sich auf den Weg in die Freiheit zu machen, bedeutet, all diese inneren Koordinaten, nach denen wir uns täglich richten, als Lügen zu demaskieren. Es ist der Weg ins Erwachsensein und oft ein einsamer Weg, denn die meisten Menschen wollen gar nicht erwachen in der Wirklichkeit, sondern noch Kinder bleiben und weiterschlafen. Wie es der Dichter Christian Morgenstern formulierte: Die zur Wahrheit wandern, wandern allein.

Von Karina Gerlach

Der Glaube, dass ich ein Körper und damit eine von anderen und/oder von Gott getrennte Person bin, wird kontinuierlich von Generation zu Generation weitergereicht. Es ist eine sich ständig fortsetzende Trennung (vom Einssein) durch den nicht selbst überprüften Ur-Glauben „Ich“. So entsteht die „Fortpflanzung“ grundlegender Unwissenheit über die Wahrheit des Lebens von Mensch zu Mensch. Die Anhaftung an diesen ursprünglich eingeprägten Ich-Gedanken erzeugt eine körperliche Bindung, die Körper-Identität, die wiederum die Angst vor dem Tod erzeugt, den wir, weil wir uns für den Körper halten, als Nichtexistenz verstehen.

In dieser spannungsgeladenen Körperfixierung ist der Mensch verblendet. Er ist blind in Bezug auf die Wahrheit, die Gott oder All-Bewusstsein ist. Er ist bedürftig, zweifelnd, ängstlich-aggressiv und sieht sich als Opfer. Die grundsätzliche Angst vor dem Tod spiegelt sich im Grund-Gedanken „Etwas Schlimmes könnte passieren“ wider. Ohne das Wissen, dass dieser Satz Bestandteil der Ur-Religion „Ich“ und damit eine Lüge (Missverständnis) ist, werden die darauffolgenden Glaubenssätze wie zum Beispiel: „Ich brauche Schutz, Sicherheit, Liebe, Geborgenheit“, „Es ist möglich, etwas falsch zu machen“, „Angst wird als Selbstschutz gebraucht“, „Wut, Zorn, Trauer sind berechtigt“, „Trennung von geliebten Personen tut weh“, „Der Körper braucht Essen und Trinken, um am Leben zu bleiben“, „Wenn der Körper stirbt, BIN ICH nicht mehr hier“ oder auch „Ich brauche körperliche Berührung, sonst sterbe Ich“ als normal und wahr angenommen.

In diesen ungeprüften Sätzen ist der Schmerz der kindlichen Konditionierung und Unwissenheit gebunden. Sie und alle anderen Sätze folgen der Ur-Religion „Ich“, die als solche nicht erkannt wird. Alle Sätze sind Bestandteil des unbewussten (schlafenden) Menschseins und die UrSache für die Anhaftung an das Materielle, an Besitz. In dieser Anhaftung ist der Kind- Mensch grundsätzlich abhängig, unfrei, bedürftig, traumatisiert. Er lebt im Traum und nicht in der Wirklichkeit. Die Menschheit kann allerdings nicht im Kollektiv erwachen (= erwachsen werden). Für den Weg ins Wahrheits- Bewusstsein ist jeder selbst verantwortlich. In diesem Wahrheits-Bewusstsein zu leben, ist charakteristisch für den Erwachsenen.

Soziale Befreiung

Der Gedanke: „Etwas Schlimmes könnte passieren“ (mit meinem Haus, mit meinem Körper, mit anderen und/oder in der Welt) wird als wahr angenommen, weil alle schließlich dasselbe denken. Dass „die anderen“ jeweils Spiegel der eigenen ungeprüften Angstgedanken sind, wird ignoriert und übersehen. Entsprechend erscheint der daran gekoppelte Satz: „Ich brauche Sicherheit“ ebenfalls ganz normal und damit die Suche nach Geselligkeit, Liebe, Geborgenheit, Schutz usw. Wir sind doch soziale Wesen, sagt der un-erwachte Kind- Mensch.

So ist die Paar-, Familien,- Sippenund Gruppen-Bildung, der kollektive Zusammenschluss in Friedens-Meditationen wie auch der militärische Kampf gegen Terroristen ganz normal – sagt der Kind-Mensch. Was hier fehlt, ist die wahre Bildung, die Ausbildung in der Wahrheit, was ICH wirklich BIN. In dieser Realisierung ist klar ersichtlich: Verschiedene Gruppierungen und Gesellschaften sind Ballungen zusammengehöriger Gedanken. Doch Gedanken kommen und gehen (50 pro Minute) und ohne darauf einen Einfluss zu haben, hängen wir an bestimmten Gedanken fest. Das können morgen schon andere als heute sein.

Hier begegnen wir der Ursache der menschlichen Unzuverlässigkeit und auch dem Grund, warum sich Partnerschaften, Kollektive und Gesellschaften verändern und verschieben. Nichts scheint inmitten der Identifikation mit bestimmten Gedankenkonstrukten wirklich stabil und sicher zu sein – und das macht immer wieder neu Angst. Der Mensch, der nicht weiß, wer er wirklich ist, und auf jeden Gedankenzug aufspringt, ist stets Opfer der eigenen Unwissenheit, die Angst ist und ihn, um vermeintliche Sicherheit zu erreichen, immer wieder neu mit anderen zusammentreibt. Hier wird vergessen: Nur Lügen erzeugen Angst, und wo Angst ist, weist das auf eine Lüge hin.

Im Wahrheits-Bewusstsein geschieht Befreiung von der Wir-Trance. In Kontakt mit dem Ur- Vertrauen ins Leben, dass das, was ist, immer richtig und gut ist, ist der Mensch frei. Die Falle der auf Schein-Sicherheit ausgerichteten Sozialisierung schnappt nicht mehr zu. Die wirkliche Individuation, der Austritt aus dem „Ich-brauche- Modus“, ist der Anfang der Leichtigkeit des Seins. Hier ist das Leben wahrlich ein göttliches Spiel. Durch Selbst-bewusst-Sein ist der Mensch aus sich selbst heraus glücklich. Weil er nicht den anderen für sein Glück braucht, steht seine Handlung im Dienst des Friedens und der Freiheit anderer.

Sexuelle Befreiung

Aber ist denn beispielsweise Sexualität nicht ein menschliches Bedürfnis? Nein! Unsere Bedürfnisse sind nur gelernt und Spiegel der Anhaftung an Gedanken, also Glaubenssätze. Mutter und Vater haben sich unbewusst selbst als sexuelle Wesen angenommen, weil sie es angesichts der Geschlechter-Trennung nicht anders kennen. Sie sind auf den angstbesetzten Trennungs-Gedanken „Ich“ hereingefallen. Das erzeugt einen spannungsgeladenen Körper, der sich zu anderen spannungsgeladenen Körpern hingezogen fühlt, in Erwartung der erlösenden Entladung. Manchmal nennen wir das „Seelenpartner“ oder gar „Liebe“.

Doch wir sind Opfer unserer unbewussten Sexualisierung (= Trennung, Polarisierung), die uns zueinander treibt. Das Verlangen nach Einssein und nach der eigenen Unschuld, die das neue Kind erst einmal spiegelt, ist groß. Hier zeigt sich der unbewusste Trieb als Lust. Das erhält eine sexuelle Welt. Ohne den Kontakt zur inneren Liebe ist das aber auch bei beidseitiger sexueller Einigung eine Vergewaltigung (der inneren Liebe). Im Zustand, in dem die innere Liebe, die Gott ist, ignoriert (abgespalten) ist, sind Kinder von Anfang an sexualisiert und ein Produkt des eigenen durch Angst bedingten Leidens. Die Sexualisierung ist auch der Grund, warum unser „Liebesleben“ oft im Desaster endet. Die daran geknüpften Erwartungen werden nicht erfüllt und das ist enttäuschend.

Kann man dem entkommen? Der Mensch hält normalerweise dem tierischen Trieb der Lust nicht stand. Ist ein Kind nicht gewollt, bleibt der Zwang, die Lust zu befriedigen, und der Griff nach Verhütungsmitteln. Für den, der den wesentlichen ersten Schritt in die Wahrheit, die Liebe ist, verpasst oder kein Interesse an diesem Schritt hat, ist Sexualität, mit wem auch immer, nichts als unbewusste pubertäre Selbst- Penetration, ausgerichtet auf lustvolle Befriedigung (Erlösung), weil wir nicht über die Wahrheit solcher Begegnungen aufgeklärt sind. Wir agieren hier ein emotionales Hirngespinst aus, die ungeprüfte, spannungsgeladene Ich-Polarisierung. Was ist zu tun?

Die Überprüfung und Erkenntnis der Wahrheit, die hinter dem oben genannten Gedanken „Ich brauche Sexualität“ steht, befähigt den Kind-Menschen zum Sein, mit dem, was ist. Hier, wo der Wille aufgebracht wird, keine äußere Handlung zur Befreiung zu tun, findet Befreiung von sexuellen Nöten statt. Angekommen im Bewusstsein der inneren Liebe gibt es keine sexuelle Falle mehr, die zuschnappt. Ohne eine emotional-sexuelle Erregung dient ein Geschlechts-Kontakt nicht dem Wahnsinn orgiastischer Befriedigung. Was bleibt zwischen Mann und Frau, ist ein besonderes, jedoch keinesfalls überschätztes Liebes-Spiel.

Hunger – ist das wahr?

Durch den angenommenen (Angst erzeugenden) Trennungsgedanken „Ich“ bekommt der Mensch sein Körpergewicht. Das wird durch Gedankenüberprüfung klar. Angst macht zunächst den Körper und im selben Moment das Leben schwer. Sie zieht uns nach unten, und wenn wir uns dann gegen die Schwerkraft auf der Erde bewegen, raubt das Energie, die wir durch Nahrung ausgleichen. Weil an den Glauben, ein körperliches Wesen zu sein, grundsätzlich Bedürftigkeit gekoppelt ist, die nicht als das Ur-Bedürfnis nach der Wahrheit erkannt ist, unterliegt der Mensch dem Drang nach körperlicher Selbsterhaltung durch Nahrungs – zufuhr. Wir nennen es „Hunger“. Ohne die Umkehr können wir nicht „über unseren Tellerrand hinaus – blicken“. Hier sind wir von dem überlieferten Gedanken „Der Körper braucht Essen und Trinken, um am Leben zu bleiben“ unbewusst gesteuert.

Die Umkehr ins bewusste Sein bringt etwas ganz anderes zutage. Der Mensch ist in diesem Zustand hier und jetzt im Frieden. Er ist berührt, in Liebe mit DEM, was von außen durch die körperlichen Sinnesorgane zu ihm kommt. Die körperlichen Sinne sind offen. Diese Erfüllung des Seins, die reine Lebensfreude ist, ist in jedem Moment gegeben. Nun ist Essen und Trinken in diesem Zustand einfach ein weiterer Akt tiefer innerer Berührung. Hier ist klar, Liebe ist universelle Nahrung, macht „satt“. Für die Glückseligkeit wird keine bestimmte Nahrung benötigt.

Der bewusste Mensch ist nicht in Not. Essen ist an dieser Stelle keine Ernährung, sondern Teil des Liebes-Spiels hier auf der Erde. Das dem Verstand nicht Zugängliche ist hier die Offenbarung eines liebenden Gewahrseins: Scheinbare physische Nahrung durchdringt einen scheinbaren Körper. Essen ist gut und Nicht-Essen macht nichts. Durch Bewusstsein entpuppt sich die geballte Energie, die wir Angst nennen, als Liebe. Diese allgegenwärtige Kraft ist dem Energie- Erhaltungssatz unterworfen, dem Gesetz des ewigen Lebens. Es ist die Ur-Energie, die ohne Anfang und ohne Ende hier und jetzt im Menschen wirksam ist. Hier ist klar, dass der Körper keine eigenen Bedürfnisse hat. Er folgt dem Denken.

Wird uns, die wir von Geburt an reine Liebe sind, der Glaube als Wahrheit vermittelt, dass wir physische Nahrung brauchen, kann der Körper in der Tat sterben, wenn physische Nahrung nicht verfügbar ist. Doch wir sterben nicht an physischem Nahrungsmangel, sondern an der Ignoranz der existenziellen Liebe. Hier durchdringt ein scheinbarer Tod einen scheinbaren Körper. Das ist das göttliche Spiel. Es kann hier und jetzt durch die Umkehr ins Wahrheitsbewusstsein durchschaut werden. Die konsequente Umkehr löst die unbewusst angenommenen Körperidentität durch Bewusstseins-Klarheit auf. Willkommen in der Freiheit deines Sein.

11 Responses

  1. pehbeh
    zu viel esotherisches Geschenkpapier drumherum

    Leider wird aus dem Artikel nicht klar hervorgehoben was wirklich gemeint ist. Derjenige, der sich bisher gar nicht oder nur sehr oberflächlich mit dem Thema auseinander gesetzt hat, scheitert womöglich an der komplizierten „Ich brauche keine Freunde, keine Liebe, keinen Sex und schon gar kein Essen.“-Formulierung.

    Zu Beginn sollte sich jeder selbst fragen, ob das was er denkt zu brauchen, wirklich nötig ist. Und dann auch damit glücklich ist.

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  2. Peter
    Verschleierungstaktik

    ich zitiere meinen Lieblingslehrer:

    Wer wertet, verschleiert.

    Johannes Pietsch

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  3. Ellen Port
    Wie mir die Work geholfen hat.....

    Die zur Wahrheit wandern, wandern allein. Letztlich ist es tatsächlich so. Glücklicherweise traf ich vor einem Jahr Karin Gerlach, die mir den Weg zeigte. Sonst würde ich heute nicht so sein wie ich jetzt bin. Vor einem Jahr: chronische Kopfschmerzen, sehr seltene Knochenerkrankung mit Hüftkopfnekrose, Ärzte ratlos, depressiv, kein Tag ohne Schmerzen. Ich wusste, ich wollte so nicht mehr und konnte so nicht mehr weiterleben. Ich wollte mit mir in Frieden sein. Damals fing ich an, den Weg zu meinem wahren Selbst zu beschreiten. Habe angefangen meine Glaubenssätze zu überprüfen und viel über mich und meine Verstrickungen erkannt und erkenne immer noch. Viele individuelle und generelle Gedanken, die mein bisheriges Leben geprägt haben, standen und stehen auf dem Prüfstand. Heute nach über einem Jahr habe ich wieder Lebensfreude, bin innerlich ruhiger geworden. Da ich mir meiner selbst mehr bewusst bin, kann ich, wenn Kopfschmerz auftritt, den Gedanken, über den ich mir den Kopf zerbreche, finden und ihn auf seine Wahrheit hin überprüfen und Frieden finden. Der Kopfschmerz lässt dann nach. Vor ein paar Wochen kam die Nachricht, meine Hüftkopfnekrose ist weg, der Knochen hat sich wieder aufgebaut!! Für mich ist es ein Wunder. Ob die bewusstseinserweiternde Arbeit mit Karin Gerlach letztlich kausal dafür ist, weiß niemand. Aber ich weiß, dass ich durch die Bewusstseinsarbeit nicht mehr in mir selbst gefangen bin, sondern gerade erst anfange das wahre Leben zu leben – in Frieden und Liebe mit mir selbst. Die Arbeit geht weiter… Danke, dass du da bist. Namaste, Karin Gerlach. NO MISTAKE!

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  4. I.Huhn

    Ein klarer, präziser und unverschnörkelter Bericht, hin zum wahren Sein und Karina ist die ultimative, klare und sanfte Begleitung zum klaren Sehen.

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  5. Kathleen
    Kathleen Fürst

    Der langersehnte Artikel zur Bedürftigkeit. Die „angebliche“ Bedürftigkeit des Menschen auf dem wahren Prüfstand, ein Erkennen (hinterfragen) und zur Wirklichkeit finden – die wahre Freiheit – ein Weg heraus aus den sämtlichen spukenden Irrglauben, die zu meinen in Stein gemeißelt sind. Die Work schafft Ordnung in verwirrenden, störenden und lauten Gedanken und bringt nach dem Erkennen der Wirklichkeit immer ein Stück mehr Nähe zu dem wahren Selbst/ dem wirklichen in LiebeSein. Dankbarkeit, Befreiung, Leichtigkeit, ein in FreudeSein und inneren Frieden. Besonders die sexuelle Befreiung der dort herumgeisternden Verwirrungen/ Annahmen ist eine spannungsgeladene Entladung und ein freieres immer mehr tieferes (Auf)Atmen mir nun möglich. Ja und den Weg dahin geht man wirklich alleine.
    Danke für Deine Unterstützung darin Karina und ich bleibe drane.

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  6. Tanja
    Ich versteh's leider nicht

    Okay. Ein weiterer Artikel, ähnlich strukturiert und formuliert wie die vorhergehenden, von Frau Gerlach. Frage an die Autorin: leben Sie von Lichtnahrung? Oder essen und trinken Sie „normal“? Leben Sie in einer (evt. a-sexuellen) Partnerschaft? Ich verstehe nicht ganz, auf was Sie mit Ihren Texten hinauswollen oder wen Sie von was überzeugen möchten. Wahrscheinlich ist mir das auch einfach etwas zu geschwollen formuliert oder ich bin schlicht zu doof es zu kapieren. Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihre Texte für eine normal Sterbliche erklärend zu formulieren?

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    • Karina
      Liebe, Licht und Freiheit

      Liebe Tanja, danke für deine Fragen. Und ich lebe wie jeder hier auf der Erde weder vom Licht noch vom Essen. Das Gewahrsein der Liebe ist lebenserhaltend bis der Körper stirbt. Das gilt für jeden. Die persönlichen Angstgedanken zu überprüfen ist jeweils der Weg in die eigene Freiheit. Hier siehst du, was für dich vorgesehen ist. Von Moment zu Moment. Und im Gewahrsein der inneren Liebe ist die Sexualisierung aufgehoben. Sex ist eine sehr rauhe Energie in Bezug auf die Liebe. Diese Unruhe hat sich erledigt. In einer Partnerschaft lebe ich nicht. Ich lebe.

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      • Sandra
        Irdisches Sein bedeutet tätig sein

        „Das Gewahrsein der Liebe.“ Wird da Liebe nicht zur Ware gemacht? Und schlimmer noch: man/frau selber ist passiv, lässt sich lieben, nähren, bezahlen. Ich denke, der Weg (nicht ins Licht, denn damit segne ich ja das Zeitliche), sondern in ein erfülltes irdisches Leben (Dasein) führt über das Lieben. Gleich tätig sein. Liebend tätig sein. Und Sexualität kann durchaus eine liebende Tätigkeit sein und eine spirituelle Erfahrung dazu. Wie gesagt: kann, muss nicht!

  7. Uwe A. Rapp

    Die Botschaft deiner Aussagen finden Raum in mir und ich ‚weiß‘, das sie wahrer ist, als das, was ich zum Teil noch über das Dasein glaube.
    Es mag zunächst als befremdlich, und sogar ‚unglaublich‘ und ‚unmöglich‘ aufgefasst werden, was du uns da schenkst, – und es liegt jetzt an uns, wie wir bereit sind, damit umzugehen.
    Es hat für mich auf jeden Fall etwas mit frei sein zu tun, wenn ich – egal was – nicht mehr glauben muß!

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  8. Helge Reckewerth

    …und jetzt aber erst einmal ein Frust-Essen einnehmen, weil ja gestern der „geliebte Schatz“ mit mir Schluss gemacht hat?

    So irgendwie klingt mir das oben Stehende doch sehr merkwürdig abgehoben!

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    • E.Kühnicke

      Danke für Deine spirituelle Begleitung.
      Sie schafft mir inneres Wachstum und läßt mich immer besser auf das Wesentliche
      konzentrieren.
      Ev. Kühnicke im Juni 1917

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