Was sind Obertöne?

Obertöne sind die Töne im Gesamtklang, die jeder Stimme und jedem Instrument ihre eigene individuelle Klangfarbe verleihen. Je nachdem, in welcher Stärke diese Teilfrequenzen erklingen, empfinden wir den Klang eines Instrumentes oder einer Stimme als warm, klirrend, weich, trocken, wohlklingend  usw.

Die physikalische Grundlage hierfür findet sich in der Tatsache, dass alles schwingungsfähige Ganze auch in all seinen Teilen schwingt und diese Teile dann aber in höheren Frequenzen schwingen als das eine Ganze. Diese höheren Frequenzen sind die sogenannten Obertöne, die interessanterweise immer absolut exakt harmonisch zu der Grundtonfrequenz schwingen, d.h. z.B. genau fünf mal so schnell, acht mal so schnell, x-mal so schnell… und das von 1 bis unendlich!

Diese in jedem Naturklang enthaltene Obertonreihe schwingt immer mit, wenn wir etwas hören, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Je nach Dichte und Schwingungsfähigkeit eines Körpers und Instrumentes sind bestimmte Obertöne mehr oder weniger in dem abgestrahlten Klangfeld zu hören.

Intuitiv erfassen wir beim genaueren Hinhören auf den Stimmklang eines Menschen dessen akute oder sogar chronische Befindlichkeit. Das liegt daran, dass sich jede Art von Verspannung oder Energiefluss-Beeinträchtigung sofort im Spektrum der mitschwingenden Obertöne einer Stimme ausdrückt.

Wie jedoch lässt sich das Wissen um die Obertöne nutzen?

Klänge des LichtsWeltweit singen Schamanen und Heilerinnen auf eine Weise, die die Obertöne besonders stark, rein und lange erklingen lässt, damit diese ihre heilende und transzendierende Wirkung entfalten können. Diese Art des Singens zu erlernen, ist für jeden Menschen möglich, denn obertonreicher Gesang entsteht ganz leicht durch die Verlangsamung der Tonwechsel und ein intensives Sich-Verbinden mit dem Klang selbst.

Klang als einen Aspekt des Göttlichen wahrzunehmen, als „Klänge des Lichts“, erlaubt uns, seine Weisheit zu nutzen, ja sogar mit dem Klang zu kommunizieren wie mit einem Wesen.

Die reinen Harmonien der Obertonfrequenzen regulieren dann wie nebenbei den Energiefluss, indem sie Disharmonien unseres Frequenzsystems wieder an die vollkommene Original-Harmonie erinnern und gleichzeitig Zugänge zu höheren Frequenzebenen öffnen.

Menschen, die mit den Obertönen ihrer Stimme spielen, erleben dabei einen beruhigenden Effekt, allein schon durch die Verlangsamung des Singens. Alsbald lassen sich die angenehmen Wirkungen im verbesserten Wohlklang der eigenen Stimme genießen. Später breitet sich die Harmonisierung auf den gesamten Körper und das Energiesystem aus, so dass der Energiefluss und die Präsenz des Geistes erhöht werden. Die Wirkungen des obertonreichen Gesangs gehen übrigens weit über den physischen Körper hinaus in die feinstofflichen Energiekörper hinein, was sich durch die extrem hohen Frequenzen erklären lässt, die beim Singen von Obertönen erreicht werden können. Das kann starke transformierende Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben.

Klänge des Lichts – Was ist das Besondere am Obertongesang?

Klänge des LichtsWer dieses tiefe Hineinlauschen in den Klang seiner eigenen Stimme  praktiziert, kann bald die einzelnen Obertöne präzise vom Grundtonklang der Stimme, der dabei immer der tiefste ist, unterscheiden. Um die Obertöne gezielt anzusingen, ist es empfehlenswert, sich ganz dem Klang hinzugeben und der Stimme zu erlauben, ihre eigenen Heilmelodien auf einem einzigen Grundton zu singen. Diese reinen kosmischen Harmonien, die dabei erklingen, fühlen sich an, als ob die Seele selbst sänge.

Im fortgeschrittenen Stadium ist es dann möglich, die Grundtonmelodie auch noch zu verändern, sodass der Eindruck des zweistimmigen Singens aus einem Munde entsteht. Hierbei sind die Grundtöne als Vertreter der Erde und die Obertöne als Botschafter der kosmischen Sphären miteinander im musikalischen Dialog. Diese Heil-Kunst des Obertongesangs verbreitet sich mehr und mehr und bietet ein großes Potenzial an Möglichkeiten, auf unser menschliches Schwingungssystem direkt Einfluss zu nehmen.

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