Guolin-Qigong – Wirksame Hilfe bei Krebs 1. September 2006 Gesundheit & Heilung 2 Kommentare Jährlich erkranken in Deutschland circa 400 000 Menschen neu an Krebs – eine erschreckend hohe Zahl. Trotz erheblicher medizinischer Fortschritte in Diagnostik und Therapie steigt die Zahl der Neuerkrankungen stetig an, und es stellt sich die Frage, wie ratsam es ist, zusätzlich zu den klassischen Behandlungsmethoden andere, durchaus kausal wirkende Verfahren in das Behandlungskonzept einfließen zu lassen. Ein Verfahren ist das Guolin-Qigong. Guolin-Qigong kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gehört zum Medizinischen Qigong. Die Übungen wurden von einer Chinesin entwickelt, die selbst sehr schwer an Krebs erkrankt war und nur noch wenige Monate zu leben hatte. Sie stellte diese Übung aus verschiedenen daoistischen Qigong-Übungen zusammen, kombinierte sie mit einer bestimmten Atemtechnik, der sogenannten Wind-Atmung, und ergänzte die Geh-Übungen durch verschiedene Punkt- und Stimmansatz-Übungen. Obwohl Frau Guo Lin unheilbar an Krebs erkrankt war und ihr die Ärzte damals nur noch drei bis fünf Monate zu leben gaben, überwand sie ihre Krebserkrankung durch regelmäßiges Üben, lebte weitere 38 Jahre und verstarb erst 78-jährig an einem Schlaganfall. Was verbirgt sich hinter dem Guolin-Qigong und warum ist diese Übungsfolge so wirksam? Hinsichtlich der Entstehung bösartiger Geschwulste (Malignome) gilt heute als sicher, dass immer mehrere Faktoren eine Rolle spielen und diese ursächlich zusammenwirken. Dabei spielen Ernährung (u. a. zu viel Zucker, zu viel tierisches Eiweiß, Verzehr von hormonbehandeltem Fleisch etc.), „Vergiftungen“ (Alkohol, Zigaretten, chemische Kanzerogene, Medikamente etc.), familiäre Belastung, Umweltgifte und -belastungen (Schwermetallbelastungen, Luft-, Wasserverschmutzung, Strahlenbelastung) und bei bestimmten Malignomen spezifische Viren eine Rolle. Ein wichtiger Faktor bei der körpereigenen Krebsabwehr ist ein intaktes Immunsystem. Zudem konnten Forschungen belegen, dass eine ausreichende Versorgung des Organismus mit Sauerstoff eine bedeutende Rolle sowohl bei der Entstehung als auch bei der Behandlung einer Krebserkrankung spielt, die Versorgung des Tumors mit Sauerstoff sogar die Prognose der Krebserkrankung bestimmt. Sauerstoffmangel in Verbindung mit einem geschwächten Immunsystem ist Wegbereiter für das Entstehen einer solch schweren Erkrankung wie Krebs. Hinzu kommt in 30-40 Prozent der Fälle eine verminderte Kapillarkreislaufdurchblutung (Symptome: Müdigkeit, Lustlosigkeit, Kopfschmerzen, kalte Füße, erniedrigte Temperatur u.a.m.), was der Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff ebenfalls abträglich ist. Es schließt sich der Kreis: Ein Organismus, der über lange Zeit unterversorgt ist mit Sauerstoff, dessen Immunsystem durch einen der o. g. Faktoren oder schon seit Geburt geschwächt ist, der zahlreichen äußeren krankmachenden Belastungen ausgesetzt ist, wird zwangsläufig krank. Dabei sind die auslösenden psychischen oder unterhaltenden Faktoren noch gar nicht mit einbezogen – gleichwohl spielen sie eine zentrale, wenn nicht sogar die zentrale Rolle im Krebsentstehungsprozess. Soweit nun die auch in der westlich Welt bekannten Ursachen der Tumorentstehung. Krebs durch Qi-Stau Die Chinesen arbeiten seit jeher mit dem Begriff des Qi, den wir mit Lebenskraft, Lebensenergie „übersetzen“ können. Dieses unsichtbare Qi fließt in unserem Körper wie Blut oder Lymphe und versorgt unsere Gewebe und Organe mit dieser lebenswichtigen Energie und hält damit unseren Organismus im Gleichgewicht. Ohne Qi kein Leben! Ist dieser Qi-Fluss beeinträchtigt, nicht ausreichend oder behindert, kommt es zum sogenannten Qi-Mangel oder zur Qi-Stagnation. Qi-Mangel drückt sich in der Anfangsphase in ganz banalen Symptomen aus: Schwäche, Müdigkeit, kalte Füße, Frieren, Kreislaufschwäche, Antriebslosigkeit, Vergesslichkeit, Lustlo- sigkeit, Schlafstörungen. Qi-Stagnation zeigt sich u. a. in Völlegefühl, Blähungen, Kloß im Hals, Kopfschmerzen, Schmerzen allgemein, wandernden Schmerzen, Dysmenorrhoe (starken Regelschmerzen), emotionaler Unausgeglichenheit, plötzlichen Wutausbrüchen. In der chinesischen Medizin geht man davon aus, dass der Krebserkrankung ein Qi-Stau vorausgeht. Aus dem Qi-Stau entsteht ein Blut-, dann ein Flüssigkeitsstau und erst dann kommt es zur Tumorbildung. Blut-Stau zeigt sich beispielsweise in Thrombosen, Embolien, blauen Flecken, starker klumpiger Menstruationsblutung. Flüssigkeits-Stau bedeutet: Bildung von Zysten, Myomen, Knoten. Nun wird nicht aus jeder Zyste ein bösartiger Tumor, auch entwickelt sich in den seltensten Fällen aus einem Myom ein Karzinom. Nichtsdestotrotz sind all diese Symptome Vorboten eines erheblich gestörten „Fließgleichgewichts“ des Qi und bedürfen der Behandlung. Denn: Treten zu diesen organisch schon manifestierten Störungen zusätzliche Belastungen über einen längeren Zeitraum hinzu, z. B. familiäre oder berufliche Schwierigkeiten, emotionaler Stress wie lang anhaltender Kummer, Ängste, unterdrückte Wut, Sorgen oder hormonelle Veränderungen (Wechseljahre), Hormongaben etc., dann ist das Immunsystem überfordert und „bricht zusammen“. Die Folge kann sein, dass Zellen, die bisher unter der Kontrolle des Immunsystems „ruhig“ waren, plötzlich ausscheren und nicht mehr kontrolliert werden können, es kommt zum „bösartigen“ Wachstum und damit zur Tumorbildung. Im Chinesischen heißt Krebs „giftiger Körper“. Tatsächlich bestehen viele Jahre vor Ausbruch des Tumors zahlreiche kleinere und größere Anzeichen eines gestörten Gleichgewichts, zwei bis drei Jahre vor Diagnosestellung findet man anamnestisch sehr häufig einen tiefgreifenden Schicksalsschlag, der sozusagen das Fass zum Überlaufen brachte. Das gesamte System behandeln Um nun kausal, d. h. ursächlich zu behandeln, sollte man alle Faktoren, die eine Krebsentstehung begünstigen oder unterhalten, in das Therapiekonzept einfließen lassen. So behandelt jedes passive Verfahren (Operation, Chemo-, Strahlentherapie etc.), so gut es auch im Einzelnen sein mag, nur den äußeren Tumor, nicht aber die „Wurzel“ der Erkrankung. Es reicht also nicht, nur den kranken Apfel vom Baum zu nehmen, sondern man muss immer den gesamten Baum mit dem dazugehörigen Umfeld betrachten und behandeln, damit er keine (weiteren) schlechten Äpfel hervorbringt. Eine umfassende Behandlung sollte: 1.) das Immunsystem stärken, 2.) die Sauerstoffaufnahme und –verteilung verbessern, 3.) den Kapillarkreislauf stärken, 4.) die Entgiftung fördern und 5.) die möglichen psychischen Gründe für das Erkranken ausfindig machen und minimieren bzw. beseitigen. Seit 1984 ist die Guolin-Qigong-Übung vom chinesischen Gesundheitsministerium anerkannt und wird seither wissenschaftlich untersucht. Den Studien zufolge steigert Guolin-Qigong 1.) signifikant die Sauerstoff-Aufnahme, 2.) verstärkt es das Immunsystem, 3.) verbessert es die Kapillarkreislaufdurchblutung und fördert damit die Durchblutung und Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff, 4.) normalisiert es die Blutwerte, 5.) fördert es die Entgiftung über die Anregung der Lymphtätigkeit, 6.) verbessert es die Verträglichkeit von Chemo- und Strahlentherapie, 7.) löst es emotionale Blockaden und 8.) verbessert es das Allgemeinbefinden. Studien belegen hohe Wirksamkeit Guolin-Qigong gilt als wirkungsvollste medizinische Qigong-Übung bei Krebs. Studien aus Kanada und USA belegen die hohe Wirksamkeit. Die Charité in Berlin führt derzeit ebenfalls eine Studie zum Guolin-Qigong durch. Alle Teile der Übung haben eigene Wirkungsbereiche. So wird unter anderem insbesondere der sogenannte Nierenfunktionskreis aktiviert, dem die Chinesen das Immunsystem, das Knochen- und Rückenmark, das Gehirn, die Knochen, die Blut- und Hormonbildung und auch die Lymphproduktion zuordnen. Bei einer Schwäche des Nierenfunktionskreises finden wir Tumoren des lymphatischen und blutbildenden Systems, ferner alle Tumorarten, die in irgendeiner Form hormonell beeinflusst sind (z. B. hormonabhängiger Brustkrebs, Schilddrüsenkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock-, Hodenkrebs, Knochenkrebs etc.). Andere, nicht hormonabhängige Tumoren werden häufig durch eine Schwäche des Magen/Milz-Funktionskreises hervorgerufen. Im Qigong hat jeder Bewegungsablauf, jede Haltung, jede Fuß- und Handstellunge eine spezifische medizinische Bedeutung. So wird beispielsweise das Qi in den einzelnen Meridianen bewegt, bestimmte Akupunkturpunkte werden stimuliert, negatives Qi wird ausgeleitet und positives Qi wird aufgenommen. Mit Hilfe der Wind-Atmung wird (je nach Übung unterschiedlich schnell) ein Vielfaches an Sauerstoff eingeatmet, Kohlendioxyd wird entsprechend ausgetauscht. Die Lungenaufnahmekapazität wird verstärkt und über die Bewegung des Zwerchfells werden alle Organe massiert, der Fluss der Lymphe angeregt und somit die Entgiftung bis in jede Zelle gefördert. Guolin-Qigong ist keine Wunderwaffe, auch ist sicher nicht jeder Krebs mit Guolin-Qigong heilbar (denn hinter jedem Krebs steht ein Mensch mit seiner ureigensten Geschichte), aber es verschafft dem Körper die Möglichkeit, Störungen, Dysbalancen, Mangel etc. auszugleichen und so zu einer Gesundung beizutragen. Das Guolin-Qigong ist eine aktive Methode, bei der der Patient sein Leben in die Hand nimmt und eigenverantwortlich an seiner Gesundung mitarbeitet. 2 Responses Ingeborg 29. Oktober 2013 Hallo Frau Dr. Schwabe, auf der Suche nach einer guten verständlichen Beschreibung von Guolin-Qigong fand ich Ihren Artikel, der mir gefällt. Als Familien- und Körperthrapeutin arbeitet ich mit Shiatsu, Akupressur und auch Qigong. Mit 2 Kolleginnen bieten wir zu dritt als Qigong-Kursleiterinnen im Raum Saarbrücken (Saarland) Guolin-Qigong an. Es wäre schön, wenn Sie InteressentInnen an uns weiter empfehlen. Vielen Dank Mit freundlichem Gruß www.ingeborg-schub.de Antworten Renate König 18. Mai 2013 Guten Tag, Dr. Kerstin Schwabe, mit großem Interesse las ich Ihre Abhandlung über Guolin Qigong und möchte fragen,ob ich es bei Ihnen lernen kann.Seit 2,5 Jahren habe ich die Diagnose Morbus Hodgkin und gehe seither meinen alternativen Heilungsweg mit Begleitung von Dr. Debus, Havelhöhe. Ich bin 72 Jahre, wohne in der Nähe von Potsdam und erfuhr vor 10 Tagen von Dr. HEMPEL in Dresden von dieser med. Qigong Methode. Frohe Pfingsten für Sie. Über eine Nachricht freut sich Renate König 033205 54871 Vogelweide 7 14552 Michendorf/OT Wilhelmshorst Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Ingeborg 29. Oktober 2013 Hallo Frau Dr. Schwabe, auf der Suche nach einer guten verständlichen Beschreibung von Guolin-Qigong fand ich Ihren Artikel, der mir gefällt. Als Familien- und Körperthrapeutin arbeitet ich mit Shiatsu, Akupressur und auch Qigong. Mit 2 Kolleginnen bieten wir zu dritt als Qigong-Kursleiterinnen im Raum Saarbrücken (Saarland) Guolin-Qigong an. Es wäre schön, wenn Sie InteressentInnen an uns weiter empfehlen. Vielen Dank Mit freundlichem Gruß www.ingeborg-schub.de Antworten
Renate König 18. Mai 2013 Guten Tag, Dr. Kerstin Schwabe, mit großem Interesse las ich Ihre Abhandlung über Guolin Qigong und möchte fragen,ob ich es bei Ihnen lernen kann.Seit 2,5 Jahren habe ich die Diagnose Morbus Hodgkin und gehe seither meinen alternativen Heilungsweg mit Begleitung von Dr. Debus, Havelhöhe. Ich bin 72 Jahre, wohne in der Nähe von Potsdam und erfuhr vor 10 Tagen von Dr. HEMPEL in Dresden von dieser med. Qigong Methode. Frohe Pfingsten für Sie. Über eine Nachricht freut sich Renate König 033205 54871 Vogelweide 7 14552 Michendorf/OT Wilhelmshorst Antworten