Ein Trauma, vor allem in den ersten Lebensmonaten, kann sowohl Funktionen und Abläufe im Körper als auch in der Psyche massiv beeinträchtigen. Vor allem dann, wenn es mit einer pausenlosen Überforderung des Nervensystems einhergeht. Und die hat auch zur Folge, dass kein Vertrauen ins Leben entstehen kann, dass das Gefühl, sicher, im Leben aufgehoben zu sein, nicht aufkommen kann. Auf dem Weg dahin, sich endlich sicher fühlen zu können, kann eine neue akustische traumatherapeutische Anwendung eine wertvolle Unterstützung sein: das Safe and Sound Protocol SSP. Denn es kann über eine Stimulation des Mittelohrmuskels eine Veränderung im Nervensystem bewirken, in deren Folge eine Beruhigung und damit ein Sicherheitsgefühl aufkommt. Das SSP kann damit sowohl eine Unterstützung auf dem eigenen Heilungsweg als auch wirksame Basis für andere Therapiemethoden zur Behandlung von Traumata sein.

von Uwe Pieper

Das menschliche Gehirn und das Gefühl, sicher zu sein

Wir Menschen funktionieren mit Blick auf unser Gehirn im Grunde wie zu Beginn unserer Evolution: Ein Teil unseres Gehirns ist fortwährend im Hintergrund damit beschäftigt, die Umgebung zu beobachten, um möglichst schnell Gefahren zu erkennen. Wird eine tatsächliche oder auch eine vermeintliche Gefahr erkannt, reagiert der Hirnstamm autonom und reflexartig mit Angriff, Flucht oder Erstarrung. Da wir soziale Wesen sind, ist vor allem die Beobachtung bzw. Wahrnehmung anderer Menschen für unser Sicherheitsgefühl von großer Bedeutung. Insbesondere achten wir meist unbewusst auf ihre Augen, Mimik und Stimme. Das beginnt bereits in der Sekunde, in der wir das Licht der Welt erblicken.

Von diesem Zeitpunkt an bis zu einem Alter von etwa drei Jahren entscheidet sich, ob wir zu erfüllender sozialer Interaktion in der Lage sind, die uns das Grundgefühl gibt, sicher zu sein – oder aber nicht. Wir erwerben die Fähigkeit zur Regulation unseres Nervensystems bereits als Kleinkinder in der Bindung zu unseren engsten Bezugspersonen. Mit der Geburt tritt ein Kind in die soziale Interaktion mit ihnen ein, durch Blicke, Mimik und Laute. Insbesondere die Mutter passt intuitiv Modus und Stärke der Interaktion mit dem Kind dessen Bedürfnissen und Fähigkeiten im jeweiligen Augenblick an. Durch wiederholtes Erleben einer harmonischen Interaktion mit den Eltern entwickelt das Kind das Gefühl von Sicherheit. Dieses unbewusste Erkennungssystem des autonomen Nervensystems erklärt, warum ein Kleinkind sich bei einer Bezugsperson sicher und zufrieden fühlt oder selbst bei der freundlichen Annäherung einer fremden Person manchmal schreit.

Entwickelt sich aus einer gesunden Kleinkind-Eltern-Beziehung eine funktionierende Regulation, weiß der spätere Jugendliche und Erwachsene, wie er mit einer Stimulierung von außen umgeht, und kann darauf angemessen reagieren.

Störungen in der Entwicklung eines Kindes

Doch Eltern können unverarbeitete Themen mit sich herumtragen, ein verletztes inneres Kind aus ihrem emotionalen Erleben abgespalten haben, können selbst traumatisiert sein. Nichts von alledem muss sichtbar oder ihnen selbst bewusst sein. Doch all das kann zu gravierenden Störungen in der Beziehung zwischen Eltern und Kind führen. Das Kind kann sich beispielsweise in seiner Autonomie eingeschränkt fühlen, es kann kein Vertrauen zu seinen Eltern entwickeln, es kann das Gefühl haben, dass sich seine Eltern nicht in sein Erleben einfühlen können. Wenn Kinder nie gesehen haben, wie die Gesichter ihrer Eltern bei ihrem Anblick aufleuchten, wissen sie nicht, wie es sich anfühlt, gewollt und geliebt zu werden. Dann können sich Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bei ihnen nur schwer entwickeln. Und wenn ein Kind sich bei niemandem bedingungslos sicher fühlen konnte, kann es auch nur schwer Vertrauen ins Leben fassen.

Unsere Kultur betont zwar unsere Einzigartigkeit, doch auf einer tieferen Ebene des Gehirns sind wir auch heute noch ein Teil unserer Sippe, die uns Sicherheit gibt, sogar wenn wir allein sind. Entsprechend haben nahezu alle psychischen Probleme ihre Ursache in einem gestörten Aufbau von befriedigenden Beziehungen oder in einer beeinträchtigten Regulierung von Erregungszuständen innerhalb von Beziehungen. Und in der Beziehung zu unseren Eltern werden wir diesbezüglich nachhaltig geprägt.

Unbewusste Steuerungen

Eine Situation aus meinem Alltag: Ich stehe unten an einer Treppe und warte in entspannter Stimmung auf eine langjährige Freundin, mit der ich verabredet bin. Sie kommt die Treppe herunter, wir haben Blickkontakt. Am Ende der Treppe angekommen geht sie allerdings nicht wie von mir erwartet auf mich zu, sondern zunächst ein paar Schritte in eine andere Richtung. Ich bin überrascht, es kommt Anspannung bei mir auf. Was soll das bedeuten? Meine Freundin ist eine Frau, die eine ausgeprägte Gestik und Mimik hat. Sie geht die Treppe hinunter und bemerkt schon aus größerer Entfernung beiläufig, dass ich unbewegt auf sie warte, nicht winke, mich nicht auf sie zubewege. Als sie näherkommt, nimmt ihr Hirnstamm unbewusst wahr, dass meine Gesichtszüge unbeweglich, wie versteinert aussehen. Ohne einen einzigen Gedanken nimmt ihr Gehirn meine Mimik als unfreundlich und desinteressiert, als Bewertung von ihr wahr – und damit als Gefahr für sie. Daraufhin läuft bei ihr autonom und reflexartig eine Fluchtreaktion ab: Sie geht erst einmal ein paar Schritte in eine andere Richtung. Davon ist sie selbst irritiert, auch ihre Stimmung trübt sich.

In früheren Jahren, als ich noch kein Wissen über die autonomen Abläufe nach einer Traumatisierung hatte, konnte sich so eine Anspannung durch das ganze Treffen ziehen und die Stimmung nachhaltig beeinträchtigen.

Emotionale Störungen

Sowohl bei meiner Freundin als auch bei mir ist es in der frühen Kindheit zu einer gravierenden Störung gekommen, die ein Entwicklungstrauma zur Folge hatte. Ich hatte zwar immer das Gefühl, dass mir meine Eltern vollständige Sicherheit auf materieller Ebene geben, doch auf emotionaler Ebene gab es eine gravierende Störung. Als Kind löste das einen nicht aushaltbar erscheinenden Schmerz aus, was mir lebensbedrohlich erschien. Mein Stammhirn reagierte mit einem Totstellreflex, einer Erstarrung. Eine Auswirkung davon ist meine immer wieder versteinert wirkende Mimik. Ich wirkte häufig entspannt, doch was von außen entspannt aussah, war tatsächlich oft Betäubung, Dissoziation. Dafür sorgte der Körper von alleine, durch Ausschüttung von Endorphinen, einer Art körpereigener Opiate.

Das Gehirn meiner Freundin wurde durch meine versteinerten Gesichtszügen an die Mimik ihrer wahrscheinlich ebenfalls traumatisierten Eltern erinnert, die ihr nicht die Geborgenheit geben konnten, die sie für die Entwicklung eines Gefühls von Sicherheit und Richtigsein gebraucht hätte. Stattdessen wurde sie immer wieder negativ bewertet und öfter für Kleinigkeiten bestraft. Seitdem hat sie ständig Angst, etwas falsch zu machen, ist permanent auf der Hut und schnell auf der Flucht, zieht sich aus Begegnungen und Beziehungen immer wieder heraus, macht Ausweichbewegungen wie in der geschilderten Situation.

Die Entstehung eines Entwicklungstraumas

Unser Gehirn speichert mit Gefühlen verbundene Erlebnisse ab und verdrahtet sie mittels Synapsenschaltungen stabil miteinander. Erlebt nun ein von den Eltern komplett abhängiges Kleinkind eine gravierende Störung, kann es diese als Lebensgefahr wahrnehmen. Wobei ein Kind ohne Kontakt zu seinen Eltern tatsächlich in Lebensgefahr wäre. Mit dieser Wahrnehmung ist das Gehirn des Kindes vollkommen überfordert, es kann diesen unkontrollierbaren Ausnahmezustand nicht verarbeiten. Das Stammhirn erfüllt gleichzeitig autonom seine Funktion: Es sorgt für das Überleben des Kindes, durch Dissoziation oder Totstellreflex. Diese Synapsenschaltung, die in diesem Moment für das Überleben des Kindes sorgt, kann sich allerdings später dysfunktional und belastend auswirken.

Ist die Entwicklung des autonomen Nervensystems und damit des zwischenmenschlichen Kontakts durch eine ängstliche, angstmachende, dominierende, distanzierte oder depressive Bezugsperson gestört, erlebt ein Kind in diesem Kontakt einen lebensgefährlichen Mangel oder den Kontakt selbst als Gefahr. Mit der Folge, dass das Nervensystem auf Jahrzehnte dauerhaft in Habachtstellung bleiben kann, weil diese dysfunktionale Synapsenschaltung immer wieder aktiviert wird.

Die Folgen von Dauerstress

Eine Farbe, ein Geruch, eine Formulierung, ein als aggressiv oder erstarrt gedeuteter Gesichtsausdruck, ein unfreundlicher Tonfall oder eine monotone Stimme können diese Aktivierung auslösen. Dann deuten wir all das unmittelbar als bedrohlich. Es ist uns nicht mehr möglich zu agieren, wir können nur noch auf diesen Reiz reagieren und sind gleichzeitig tatsächlich in Gefahr, die Orientierung und den Kontakt zur Realität zu verlieren. Die Filter, die uns üblicherweise vor einem Übermaß an Information schützen, funktionieren nicht mehr. Geräusche und Lichter plagen uns, Bilder aus der Vergangenheit können in unser Bewusstsein eindringen, wir geraten in Panik oder bekommen einen Wutanfall, können hyperaktiv werden. Auch eine gegenteilige Reaktion ist möglich: Wir verschließen uns, fühlen uns geistig und körperlich wie betäubt, das Denken wird träge, wir bleiben am liebsten einfach sitzen. Wir werden körperlich überempfindlich oder auch taub. Gleichzeitig unterschätzen wir objektiv vorhandene Gefahren manchmal oder können sie überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Die Angespanntheit, die beiden Reaktionsmustern zugrunde liegt, macht uns unflexibel, störrisch oder depressiv.

Eine körperliche Folge dieses Dauerstresses ist unter anderem, dass die Nebenniere ständig Stresshormone freisetzt, was zu einer Nebennierenschwäche und chronischer Erschöpfung führen kann. In Folge dessen kann es unter anderem zu Störungen des Immunsystems, der Verdauung, zu Gelenkschmerzen, Migräne, Herzrhythmus-, Schlaf-, Angststörungen und zu depressiven Episoden kommen. Eine erfüllende soziale Kommunikation mit anderen Menschen ist nicht möglich, das Grundgefühl, dass alles gut ist, fehlt. Der Körper kann zunehmend seine Anpassungsfähigkeit an die Anforderungen und die Angebote des Lebens verlieren. Üblicherweise können die Betroffenen diese psychischen und körperlichen Störungen mit ihrer Ursache nicht in Zusammenhang bringen.

Der Rückzug traumatisierter Menschen

Bereits das autonome Nervensystem eines gesunden Menschen kann bei zu vielen Reizen an seine Grenzen kommen. Deshalb kann auch ein gesunder Mensch nur bei einer für ihn verarbeitbaren Stimulation über Blickkontakt, eine entspannte, melodische, modulierte und akzentuierte Stimme sowie eine lebendige Mimik mit seiner Umwelt interagieren. Diese Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit von Reizen kann sich bei einem traumatisierten Menschen dramatisch verringern. Deshalb ist es letztlich nachvollziehbar, dass traumatisierte Menschen versuchen, als bedrohlich empfundenen Situationen möglichst aus dem Weg zu gehen, um damit das eigene Leiden in Grenzen zu halten. Das führt nicht selten zu einem von Angst bestimmten Rückzug aus dem Leben. Doch auch traumatisierte Menschen bleiben soziale Wesen und haben deshalb gleichzeitig weiterhin den Wunsch nach Kontakt. Doch wie können sie wieder in Kontakt mit anderen kommen?

Das Nervensystem und der soziale Kontakt

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, ist es hilfreich, sich dem Nervensystem etwas genauer zuzuwenden. In einer tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahrensituation steuert der Sympathikus alle Teile des Körpers, die das Überleben eines Menschen durch Anspannung und Aktivität sichern können. Allgemein wird davon ausgegangen, dass sein Gegenspieler, der Parasymphatikus, Entspannung bis hin zum Totstellreflex in einer Gefahrensituation bewirkt, und dass bei einem gesunden Menschen diese beiden Teile des Nervensystems in einem ausgeglichenen Wechselspiel agieren. Dieses Wechselspiel – und dabei insbesondere der Parasympathikus – spielt bei der Trauma-Therapie eine zentrale Rolle.

Über dreißig Jahre Forschung von Stephen Porges, einem amerikanischen Professor für Psychiatrie und Biomedizintechnik, haben gezeigt, dass der Parasympathikus, der Vagus, sich in zwei Teile teilt – in den bekannten, den er dorsalen Vagus nennt, und den ventralen Vagus. Der ventrale Vagus steuert die Muskulatur der Ohren, Augen, der Stimmbänder und des Gesichts – und damit die Muskulatur, die für die soziale Orientierung und Interaktion von wesentlicher Bedeutung ist. Sprechen und Hören hängen demnach davon ab, wie reguliert unser autonomes Nervensystem ist. Ist es schlecht reguliert, kann es zu Überaktivität kommen, zu unangemessenem Verhalten und zu Unwohlsein. Eine gestörte Regulation kann sich auch im stimmlichen Ausdruck bemerkbar machen: Er wird dann sehr leise, gereizt, überfreundlich, kratzig oder ängstlich. Doch nur eine Stimme, die melodisch, moduliert und akzentuiert klingt, fördert den zwischenmenschlichen Kontakt.

Ebenso ist bei einer gestörten Regulation die Fähigkeit zu hören eingeschränkt. Die Innenohrmuskulatur wird schlaff, die kleinen Gehörknöchelchen im Mittelohr, die die Signale zum inneren Ohr weiterleiten, können höherfrequente menschlichen Stimmen immer schlechter aus lauten niederfrequenten Umgebungsgeräuschen heraushören.

Die Heilung eines Entwicklungstraumas

Traumata beeinträchtigen unsere Fähigkeit zur sozialen Interaktion nachhaltig, denn die durch ein Trauma im Gehirn entstandenen Strukturen sind stabil, die autonomen Reaktionsmuster eingefahren. Deshalb geht es in einer Trauma-Therapie zunächst darum, einem traumatisierten Menschen aus seiner Dissoziation, seiner Erstarrung, seinem Kampf-oder-Flucht-Zustand herauszuhelfen, ihn bei der Reorganisation seiner Gefahrenwahrnehmung und im Umgang mit anderen Menschen zu unterstützen. Weil wir soziale Wesen sind, sind gemeinsame soziale Aktivitäten wie gemeinsames Arbeiten, Spielen, Singen oder gemeinsame Rituale wichtig für unsere Gesundheit. Im weiteren Heilungsprozess geht es darum, wieder in eine gesunde Aktivität zu kommen, auf diese Weise das Selbstvertrauen zu stärken und dadurch spielerisches, kreatives Handeln möglich werden zu lassen. Es geht darum, die gesunden Funktionen des Gehirns zu aktivieren. Da mehr als zwei Drittel des Vagus-Nervs Informationen vom Körper an das Gehirn senden, haben wir über die Art, wie wir atmen, wie wir uns bewegen oder wie wir singen, einen direkten Einfluss auf unser Gehirn. Es geht um Selbstgewahrsein, darum, dass der bewusste Teil des Gehirns anwesend bleibt, wenn wir etwas fühlen. Ein essentieller Bestandteil der Reorganisation der Gefahrenwahrnehmung und wichtig für den weiteren Heilungsweg ist, dass ein Mensch zur Ruhe kommen und erfahren kann, wie es sich anfühlt, sicher zu sein. Einen wertvollen Beitrag dazu kann die Stimulierung der Aktivierung des ventralen, sozialen Vagus mit dem Safe and Sound Protocol (SSP) leisten.

Trauma-Therapie mit dem SSP

Das SSP wirkt mittels bearbeiteter Musik im Klangspektrum der menschlichen Stimme über Kopfhörer und schafft dadurch einen passiven Zugang zum Nervensystem. Es stimuliert die Mittelohrmuskulatur, die über den ventralen Vagus und das Gehirn mit den Muskeln in Verbindung steht, die unter anderem den Gesichtsausdruck und die stimmliche Intonation steuern. Es kann innere Spannungen abbauen, die spontane soziale Kommunikation unterstützen und damit zu einem größeren Sicherheitsgefühl beitragen.

Das SSP ist zwar selbst eine wirksame Behandlungsmethode, aber darüber hinaus auch eine effektive physisch-neuronale, emotional stabilisierende Grundlage oder Ergänzung zu anderen, aktiven Therapieformen. Da bei traumatisierten Menschen die Beruhigung des Nervensystems unterdrückte Gefühle an die Oberfläche bringen kann – was Teil des Heilungsprozesses ist – darf das SSP nur in Begleitung von dafür zertifizierten Therapeutinnen oder Therapeuten angewandt werden. Eine Behandlung mit dem SSP erfolgt an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, an denen jeweils eine Stunde lang die bearbeitete SSP-Musik gehört wird. Nach jeder der fünf Anwendungen findet ein Nachgespräch über das bei der Anwendung und zwischen den Anwendungen Erlebte statt.

Aussagen von Menschen während und nach der Anwendung der SSP
Trauma-Therapie

• Ich fühle mich plötzlich so geborgen.
• Was habe ich für ein schönes Leben.
• Ich kann besser sozial interagieren.
• Ich empfinde viel weniger innere Unruhe.
• Ich kann unangenehme Gefühle besser zulassen.
• Ich kann besser meine Meinung sagen.
• Ich ruhe mehr in mir.
• Ich kuschele mich bei meinem Mann an, was früher nicht der Fall war.
• Ich kann jetzt „Nein“ sagen.
• Mein Tinitus ist besser geworden.
• Ich kann mich besser konzentrieren.
• Ich schlafe besser.
• Ich komme leichter in Kontakt.
• Ich beobachte und bewerte mich nicht mehr ständig selbst.
• Der Körper entspannt sich.
• Ich fühle mich glücklich.
• Ich bin gelassener.

Die Autoren

Uwe Pieper ist während einer therapeutischen Ausbildung deutlich geworden, dass er ein Entwicklungstrauma erlebt hat. Durch einige Therapiestunden, durch die Teilnahme an einer Traumaheilungsgruppe und durch die Anwendung des SSP bei Manuela Giese- Morschl ist er inzwischen auf gutem Weg, die Spuren des Traumas heilen zu lassen. Kontakt über uwe.pieper@wandlungskreis.de

Manuela Giese-Morschl ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, arbeitet seit zwanzig Jahren in eigener Praxis und leitet das Institut für Humanistische und Systemische Therapie. Sie ist für die Anwendung des SSP zertifiziert.

Termine: SSP-Anwendungen ab sofort Offene Traumaheilungsgruppe am 19. Mai und 30. Juni, 11-13 Uhr Workshop „Entwicklungstrauma heilen“ am 14./15. September Einführungsseminar in EMDR, zusammen mit Anja Kropf, 9./10. November, Ausbildung in Humanistisch-Systemischer Therapie ab 7./8. Dezember, Info und Anmeldung über das Institut für Humanistische und Systemische Therapie bei Manuela Giese-Morschl, Tel.: 030-434 74 98 oder ifhst@web.de, www.ifhst.de

Vertiefende Literatur
Bessel van der Kolk: Verkörperter Schrecken, G.P. Probst Verlag, 2018, ISBN-13: 978-3944476131
Stephen Porges: Die Polyvagal-Theorie, G.P. Probst Verlag, 2018, ISBN-13: 978-3944476193
Laurence Heller und Aline LaPierre: Entwicklungstrauma heilen, Kösel-Verlag; Auflage: 2013, ISBN-13: 978-3466309221

2 Responses

  1. Viola

    Guten Morgen,
    habe soeben diesen ansprechenden, wie herausragenden Beitrag gelesen…
    Hier und da, reagierten verschiedene Musikgruppen in unangenehmer Weise, so dass einige Pausen erforderlich waren…
    Vieles was beschrieben steht, war mir bekannt…Diese Federführung, öffnete mir u.a.
    ein neues Verständnis betroffener Menschen…
    Dissoziationen, werden fälschlicherweise “ weil Betroffene sich getriggert fühlen , “ von unseren Mitmenschen gerne mit „Arroganz “ belegt…
    Dem folgte die Beschreibung zum Heilthema: „Stimme und Gesang.“ Hierbei leuchtete mir ein, weshalb ich jene Vorliebe pflege, meine eigenen gesprochenen Unterrichtstexte hören zu wollen…Meine Sprache und Stimme, waren 36 Jahre lang sehr behindert…Yoga, hat sie „HEIL“ werden lassen…Heute ist es so, dass ich über meine Stimme incl. Text einschlafe…Ich könnte fast behaupten, in meine Stimme ver-liebt zu sein…
    Vielen Dank –
    Viola

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  2. Täufer343
    Traumabehandlung

    Ein Trauma kann auch durch die Beschäftigung mit Traumdeutung und Traumsteuerung behandelt werden. Mehr dazu unter Öko-Theosophie (bitte googeln).

    Antworten

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